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«Der Schwarm,» «Sisi» und viel Netflix

Das sind die Nominierten des Deutschen Fernsehpreis 2023: Das sind die Nominierten

Der umstrittene Mehrteiler «Der Schwarm» ist genauso nominiert wie zwei Serien über Kaiserin Sisi und Netflix mit «Kleo». Bei der Unterhaltung dominieren statt Streamingdiensten und Öffentlich–Rechtlichen die Privatsender. Joko Winterscheidt räumt im Bereich Information ab.

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Auch der umstrittene Mehrteiler «Der Schwarm» ist nominiert.
Auch der umstrittene Mehrteiler «Der Schwarm» ist nominiert. ZDF/Fabio Lovino

Die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis 2023 stehen fest. Die Jury gab am Montag (11. September 2013) ihre Favoriten in den Bereichen Fiktion, Unterhaltung und Information bekannt. Qualifizieren konnten sich alle Sendungen, die zwischen dem 1. Juli 2022 bis zum 30. Juni 2023 im deutschen Fernsehen und bei Streamingdiensten zu sehen waren. Die Verleihung findet am 27. und 28. September in Köln statt. Sat.1, in diesem Jahr der federführende Sender, überträgt die Gala am 28. September.

Unter den Nominierungen in der Kategorie Fiktion findet sich trotz gemischter Kritiken und Schelte vom Vorlagenautor Frank Schätzing (66) «Der Schwarm». Der Sci–Fi–Thriller des ZDF ist als bester Mehrteiler im Rennen. Ansonsten konnte «Der Schwarm» nur noch eine weitere Nominierung holen, für die Musik. Als Mehrteiler sind zudem «Gestern waren wir noch Kinder» (ZDF) und «Lauchhammer – Tod in der Lausitz» (ARD) vorgeschlagen.

Bei den TV–Filmen sind ebenfalls die Öffentlich–Rechtlichen unter sich. «Die Bürgermeisterin» (ZDF), «Ramstein – Das durchstossene Herz» (ARD) und «So laut du kannst» (ZDF) treten hier gegeneinander an.

Sisi–Serien: RTL schlägt Netflix knapp

Bei den Serien schnitten jedoch Streamingdienste stark ab. Netflix konnte die Sisi–Serie «Die Kaiserin» und das Agentendrama «Kleo» (mit der als beste Schauspielerin nominierten Jella Haase) platzieren. Das ZDF komplettiert mit «Der Schatten» das Feld der Drama–Serien.

Bei den Comedy–Serien liegt Netflix mit «King of Stonks» im Rennen. Die Finanzsatire ist insgesamt fünfmal nominiert, darunter die beiden Hauptdarsteller Matthias Brandt (61) und Thomas Schubert (30). Auch Amazon Prime Video holte eine Comedy–Nominierung, für «Die Discounter 2». Das ZDF hält mit «Doppelhaushälfte» dagegen.

Neben «King of Stonks» holte «Sisi 2» mit fünf Nennungen die meisten Nominierungen im Fiktionsfeld – auch wenn es für die wichtigste Kategorie beste Serie nicht reichte. Damit stach die RTL–Produktion den Netflix–Konkurrenten knapp aus. «Die Kaiserin» holte nur vier Nominierungen.

Privatsender räumen bei Unterhaltung ab

Im Bereich Unterhaltung zeigen sich die Privatsender stärker als in der Fiktion. «Wer stiehlt mir die Show?» könnte zum dritten Mal hintereinander den Preis für die beste Show gewinnen. Konkurrenten sind die Kaulitz–Brüder mit ihrer RTL+–Show «That's my Jam» und Giovanni Zarella (45) mit seiner gleichnamigen ZDF–Sendung.

Nominierte Unterhaltungsformate der Privaten sind zudem «RTL Samstag Nacht – Das Wiedersehen» und «TV Total», «Kampf der Realitystars» und die Dauerbrenner «Let's Dance» sowie «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!». Für seine erste Staffel beim RTL–Dschungelcamp ist Jan Köppen (40) als bester Moderator nominiert.

Joko Winterscheidt doppelt bei Information dabei

Joko Winterscheidt ist nicht nur in der Unterhaltung mit «Wer stiehlt mir die Show?» nominiert, sondern auch bei der Information. Seine Prime–Video–Sendung «The World's Most Dangerous Show» über die Gefahren des Klimawandels ist gleich dreimal genannt. Zusammen mit Klaas Heufer–Umlauf (39) ist er für «Joko & Klaas LIVE #IranRevolution» vorgeschlagen.

Von SpotOn am 11. September 2023 - 15:00 Uhr