Emma Heming-Willis (44) muss derzeit ihr komplettes Leben umstellen. Wegen der Demenz-Erkrankung ihres Ehemannes Bruce Willis (67) lernt sie aktuell viel über die Pflege von Patienten mit dieser schrecklichen Diagnose. In ihrem neuesten Instagram-Post lässt sie die Fans an ihrer Entwicklung teilhaben: Das ehemalige Model postete einen Schnappschuss mit der Demenz-Spezialistin Teepa Snow (67). Im dazugehörigen Kommentar schrieb Heming-Willis, dass sie dankbar sei, mit der Fachkraft zusammenzuarbeiten. Sie habe geholfen, ihren «Werkzeugkasten für die Demenz-Pflege zu erweitern».
Snow sei eine liebevolle, mitfühlende und kompetente Führungskraft und «ein Geschenk». In den Kommentaren antwortete auch Snow selbst auf den Post. Heming-Willis habe ihrem Ehemann «die richtige Unterstützung» gegeben. Die Fähigkeiten des Schauspielers hätten sich verändert, aber seine Frau habe ihm einen «Ort, Raum und ein Leben geschaffen», damit er weiterhin gut leben könne. «Frontotemporale Demenz ist nie einfach, aber mit dem richtigen Programm und der richtigen Unterstützung ist es möglich, das Leben weiterzuführen», schrieb Snow. Sie gratulierte Emma und der ganzen Familie für die harte Arbeit und das Engagement: «Es ist wirklich bemerkenswert!»
Die Familie von Bruce Willis gab Mitte Februar die niederschmetternde Diagnose des ehemaligen Action-Stars bekannt. Es sei eine spezielle Form der Demenz festgestellt worden, ausserdem habe sich sein Zustand in den vergangenen Monaten verschlechtert. Bereits im vergangenen Jahr machte die Willis-Familie öffentlich, dass der «Stirb langsam»-Star an Aphasie leide, eine Sprachstörung aufgrund einer Hirnschädigung, und nicht mehr in der Öffentlichkeit auftreten werde.
Darunter leidet Bruce Willis: Das ist die Frontotemporale Demenz
«Leider sind die Kommunikationsprobleme nur ein Symptom der Krankheit, mit der Bruce zu kämpfen hat», hiess es im letzten detaillierten Gesundheitsupdate. Die FTP-Diagnose sei zwar schmerzhaft gewesen, aber auch eine Erleichterung, da nun Klarheit herrsche. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft ist die Frontotemporale Demenz eine Krankheit, bei der Nervenzellen vor allem im Stirn- und Schläfenbereich des Gehirns absterben. Von dort aus werden vor allem Emotionen und Sozialverhalten kontrolliert. Die Vorgänge, die zum Untergang der Nervenzellen führen, sind zum grossen Teil unbekannt und nicht beeinflussbar. Es gibt keine gezielten Therapiemöglichkeiten.