Die Traumfabrik Hollywood liebt bekanntermassen Fortsetzungen von Erfolgsfilmen, da diese verlässlich die Kasse klingeln lassen. In einigen Fällen mussten Fans beliebter Werke jedoch aussergewöhnlich lange auf ein Sequel warten. So erschien erst vor wenigen Tagen die überaus späte Fortsetzung «Beverly Hills Cop: Axel F» auf dem Streamingdienst Netflix. Über 30 Jahre Geduld brauchten die Zuschauerinnen und Zuschauer hier, um sich erneut mit Eddie Murphys (63) Sprüche–klopfendem Detective Axel Foley in ein Abenteuer im Nobelvorort Beverly Hills zu stürzen. Der Vorgänger «Beverly Hills Cop III» war im Jahr 1994 erschienen.
Auch die folgenden sechs Fortsetzungen von Erfolgsfilmen der Vergangenheit werden lange nach dem Original anlaufen.
«Gladiator II»: Das Sequel zu «Gladiator» startet im Herbst in den Kinos
Im Jahr 2000 setzte Ridley Scotts (86) epischer Action– und Historienfilm «Gladiator» neue Massstäbe für die Darstellung des Alten Roms auf der Kinoleinwand, und machte Russell Crowe (60) zum Weltstar.
Ganze 24 Jahre nach dem legendären Vorgänger soll am 14. November dieses Jahres nun «Gladiator II» in den deutschen Kinos starten. «Normal People»–Shootingstar Paul Mescal (28) spielt darin die Hauptrolle eines unfreiwilligen Gladiators, die Superstars Denzel Washington (69) und Pedro Pascal (49) sind in weiteren Rollen zu sehen. Ein gerade erst erschienener, erster Trailer stimmt auf das Spektakel ein.
«Beetlejuice Beetlejuice»: Michael Keaton kehrt als Dämon Betelgeuse zurück
Noch länger als auf «Gladiator II» mussten Fans von Tim Burtons (65) extravagantem Poltergeist Betelgeuse (Michael Keaton, 72) auf die Fortsetzung von «Beetlejuice» warten. Über 36 Jahre nach dem Original soll am 12. September dieses Jahres das mit Spannung erwartete Sequel «Beetlejuice Beetlejuice» in den deutschen Kinos starten.
Die Originaldarsteller Keaton und Winona Ryder (52) kehren für Teil zwei zurück. Neu dabei sind «Wednesday»–Star Jenna Ortega (21) und die Schauspiellegenden Willem Dafoe («Poor Things», 68) und Monica Bellucci (59). Letztere verkörpert die Ehefrau der dämonischen Hauptfigur, und ist im echten Leben bekanntermassen mit Regisseur Burton liiert.
«Shrek 5» erscheint 2026
25 Jahre nach dem Originalfilm «Shrek – Der tollkühne Held» und immerhin noch 16 Jahre nach «Für immer Shrek», dem bislang letzten Eintrag in der Filmreihe, soll am 1. Juli 2026 die Fortsetzung «Shrek 5» in den US–Kinos erscheinen. Das gab die Produktionsfirma DreamWorks Animation erst am 9. Juli bekannt. Die englischen Originalsprecher Mike Myers (Shrek, 61), Cameron Diaz (Prinzessin Fiona, 51) und Eddie Murphy (Esel) kehren für das späte Sequel zurück. Zur Handlung ist gegenwärtig noch nichts bekannt.
Ein «Freaky Friday»–Sequel ist in Arbeit
Ebenfalls immer noch grosser Beliebtheit erfreut sich die legendäre Komödie «Freaky Friday» aus dem Jahr 2003, in der Oscarpreisträgerin Jamie Lee Curtis (65) mit ihrer Filmtochter Lindsay Lohan (38) die Körper tauschte. Ein Sequel zum Erfolgsfilm soll im Jahr 2025 in den US–Kinos starten – und damit rund 22 Jahre nach dem Original.
Die Dreharbeiten zu «Freaky Friday 2» haben laut des US–Branchenmagazins «Deadline» mittlerweile auch begonnen. Die zurückkehrende Hauptdarstellerin Curtis bestätigte den Drehstart Ende Juni auf Instagram. In der Fortsetzung ist Anna Coleman (Lohan) bereits selbst Mutter geworden, als sie sich urplötzlich erneut im Körper ihrer eigenen Mutter wiederfindet.
Wird eine «Zauberhafte Schwestern»–Fortsetzung Wirklichkeit?
Noch etwas weiter in der Zukunft liegt ein potenzieller Start der späten Fortsetzung «Zauberhafte Schwestern 2». Das produzierende Filmstudio Warner Bros. bestätigte im Juni dieses Jahres, dass die Entwicklung des Sequels zur magischen Komödie aus dem Jahr 1998 begonnen habe. Auch sollen die Hauptdarstellerinnen Sandra Bullock (59) und Nicole Kidman (57) möglicherweise zurückkehren. Doch offiziell bestätigt ist ein Drehstart momentan noch nicht, sodass auch noch kein Kinostarttermin vorliegt. Fans müssen sich hier also leider noch in Geduld üben.
«Der Teufel trägt Prada» könnte ohne Anne Hathaway fortgesetzt werden
Ebenfalls in der Entwicklung befinden soll sich ein Sequel zur Mode–Satire «Der Teufel trägt Prada» aus dem Jahr 2006. Laut des Nachrichtenportals «Puck» arbeitet Autorin Aline Brosh McKenna (56), die das Skript zum Original verfasste, momentan am Skript für «Der Teufel trägt Prada 2»
Angeblich soll die in Teil eins von Meryl Streep (75) verkörperte Modemagazin–Chefin Miranda Priestly mit dem Niedergang der klassischen Zeitschriftenwelt zu kämpfen haben. Ausgerechnet ihre ehemalige Assistentin Emily (Emily Blunt, 41), die mittlerweile zur einflussreichen Führungskraft eines Luxuskonzerns aufgestiegen ist, könnte ihr helfen.
Die von Anne Hathaway (41) gespielte Figur Andy wird in dem Bericht nicht erwähnt, was möglicherweise bedeutet, dass die beliebte Darstellerin für das Sequel nicht zurückkehren könnte. Auch hier gibt es – wie bei «Zauberhafte Schwestern 2» – noch keinen Kinostarttermin. Das Projekt könnte vor Produktionsstart auch wieder im Sande verlaufen.