Grosser Erfolg für das deutsche Historiendrama «Die Kaiserin». Die Netflix–Serie räumte bei den 51. International Emmy Awards den Titel als «Beste Drama–Serie» ab. Am Montagabend setzte sich die Produktion gegen die Konkurrenz aus Südkorea («Extraordinary Attorney Woo»), Argentinien («Yosi, the Regretful Spy») sowie Grossbritannien («The Devil's Hour») durch. Den Award nahm bei der Preisverleihung im Hilton Hotel Midtown in New York City die Showrunnerin Katharina Eyssen (40) und Executive Producer Jochen Laube (45) entgegen.
Ebenfalls vor Ort waren der Executive Producer Fabian Maubach (43) und Scarlett Lacey sowie Producerin Annie Schilling und die Regisseure Katrin Gebbe (40) sowie Florian Cossen (44). Erst zum zweiten Mal in der Geschichte der International Emmys, die Auszeichnung für nicht US–amerikanische Serienproduktionen, ging der Preis in der Hauptkategorie nach Deutschland. Zuvor gelang dies nur der Serie «Deutschland 83» im Jahr 2016.
Drei deutsche Nominierungen wurden nicht geehrt
Drei weitere deutsche Nominierungen gingen in diesem Jahr hingegen leer aus: Die Dokumentation «Nazijäger – Reise in die Finsternis» musste sich wie das Kultur–Programm «Klassik unterm Hakenkreuz – Der Maestro und die Cellistin von Ausschwitz» und das Sach–Programm «Triff... Anne Frank» der Konkurrenz geschlagen geben.
Die erste Staffel von «Die Kaiserin» mit Devrim Lingnau (25) als Kaiserin Elisabeth (1837–1898) und Philip Froissant (29) als Kaiser Franz Joseph I. (1830–1916) in den Hauptrollen wurde am 29. September 2022 veröffentlicht. Zunächst war das Format als Miniserie geplant, jedoch wurde im November 2022 bekannt, dass eine zweite Staffel in Planung sei.
Im September 2023 gab Netflix den Drehstart für die neuen Folgen bekannt, die vermutlich im kommenden Jahr ausgestrahlt werden sollen. Die erste Staffel hielt sich fünf Wochen lang an der Spitze der Netflix–Charts und belegte in 88 Ländern weltweit einen Platz in den Top 10 des Streaminganbieters.