Mit ihrer ikonischen Rolle in «Fack Ju Göhte» wurde sie bekannt, jetzt räumte Jella Haase (30) beim diesjährigen Deutschen Fernsehpreis den wichtigsten Einzelpreis als beste Schauspielerin für ihre Leistung als DDR–Auftragskillerin in der Netflix–Actionserie «Kleo» ab. Die Serie selbst wurde zudem als beste Drama–Serie des Jahres geehrt. Als das männliche Pendant zu Haase wurde am Donnerstagabend im Coloneum in Köln der Schauspieler Philip Froissant (29) für seine Rolle in der Netflix–Serie «Die Kaiserin» ausgezeichnet.
Zum besten Fernsehfilm wurde «Die Bürgermeisterin» (ZDF) gekürt, zum besten Mehrteiler die Frank–Schätzing–Verfilmung «Der Schwarm» (ZDF). Im Unterhaltungsbereich räumten Bill und Tom Kaulitz (34) für «That's my Jam» (RTL+) den wichtigsten Preis für die beste Unterhaltungsshow ab. «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!», noch besser bekannt als das RTL–Dschungelcamp, konnte in diesem Jahr immerhin die Auszeichnung für die beste Reality–Unterhaltungsshow abräumen. Für die beste Einzelleistung im Unterhaltungsbereich wurde Barbara Schöneberger (49) für ihre Moderation beim «Eurovision Song Contest 2023 – Unser Lied für Liverpool» (ARD/NDR) gekürt.
Den diesjährigen Ehrenpreis erhielt der Comedian, Autor, Produzent, Schauspieler und Regisseur Michael «Bully» Herbig (55). In der Begründung nannte die Jury, dass Bully es wie kaum ein anderer verstünde, den Zuschauern ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern. Er habe mit seinen Werken Film– und Fernsehgeschichte geschrieben.
Die wichtigsten Preisträger im Überblick:
Weitere Preisträger waren unter anderem: «King of Stonk» (Netflix) – Beste Comedy–Serie, «TV total» (ProSieben) – Beste Comedy/Late Night, «Zum Schwarzwälder Hirsch – eine aussergewöhnliche Küchencrew und Tim Mälzer» (Vox) – Bestes Factual Entertainment, «Sterben für Anfänger» (RTL+) – Bestes Infotainment, «Joko Winterscheidt Presents: The World's Most Dangerous Show» (Prime Video) – Beste Doku–Serie, «FIFA Fussball–Weltmeisterschaft Katar 2022» (ZDF) – Beste Sportsendung.