1. Home
  2. News
  3. Deutscher Filmpreis: «Im Westen nichts Neues» zwölf Mal nominiert
Nach dem Oscar nun die Lola

Deutscher Filmpreis: «Im Westen nichts Neues» zwölf Mal nominiert

Nach dem Oscar ist vor der Lola: «Im Westen nichts Neues» führt wenig verblüffend die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2023 an. Zwölf Mal ist der Kriegsfilm im Rennen. Die Co-Produktion «Holy Spider» ist hingegen eine Überraschung.

Artikel teilen

Felix Kammerer ist als Hauptdarsteller von «Im Westen nichts Neues» für den Deutschen Filmpreis nominiert.
Felix Kammerer ist als Hauptdarsteller von «Im Westen nichts Neues» für den Deutschen Filmpreis nominiert. imago/ZUMA Press

«Im Westen nichts Neues» ist der grosse Gewinner bei den Nominierungen zum Deutschen Filmpreis 2023. Zwölfmal geht das Netflix-Kriegsdrama für eine Lola ins Rennen. Kein anderer Film wurde so oft genannt, als die Deutsche Filmakademie am Freitag (24. März) die Nominierten bekannt gab. Bei der Oscar-Verleihung gewann «Im Westen nichts Neues» gerade viermal den wichtigsten Filmpreis der Welt, unter anderem als bester internationaler Film.

Koproduktion «Holy Spider» überrascht

In der Hauptkategorie bester Film tritt «Im Westen nicht Neues» gegen das Schuldrama «Das Lehrerzimmer», den Gangsterfilm «Rheingold», die Felix-Lobrecht-Verfilmung «Sonne und Beton», die Joachim-Meyerhoff-Adaption «Wann wird es endlich wieder so, wie es nicht war» und «Holy Spider» an. Die im Iran spielende deutsch-dänisch-französisch-schwedische Co-Produktion ist etwas überraschend viermal nominiert. «Holy Spider» war bei der Oscar-Verleihung der dänische Beitrag.

Neben dem Hauptpreis ist «Im Westen nicht Neues» unter anderem für die Kamera, die Musik und das Szenenbild nominiert. In diesen Kategorien gewann der Film auch den Oscar. Edward Berger (53) ist als Regisseur in der Auswahl.

«Holy Spider»: Beide Hauptdarsteller nominiert

Felix Kammerer (27) ist für sein Filmdebüt als bester Hauptdarsteller im Rennen. Er spielt in «Im Westen nicht Neues» den jungen Soldaten Paul Bäumer. Seine Konkurrenten um die Lola sind Charly Hübner (50, «Mittagsstunde») und Mehdi Bajestani (48) aus «Holy Spider».

Bei den Hauptdarstellerinnen ist «Holy Spider»-Star Zar Ami Ebrahimi (41) nominiert, neben Leonie Benesch (31, «Das Klassenzimmer») und Sandra Hüller (44, «Sisi & Ich»).

Die Kandidaten für den Nebendarsteller sind Albrecht Schuch (37, «Im Westen nichts Neues»), Clemens Schick (51, «Servus Papa, See you in Hell») und Karl Markovics (59, «Was man von hier aus sehen kann»).

Die möglichen Preisträgerinnen als beste Nebendarstellerinnen sind Ulrike Kriener (68, «Einfach mal was Schönes»), Jördis Triebel (45, «In einem Land, das es nicht mehr gibt») und Hildegard Schmahl (83, «Mittagsstunde»).

Ehrenpreis für Volker Schlöndorff

Der Sonderpreis für sein Lebenswerk geht an «Die Blechtrommel»-Regisseur Volker Schlöndorff (83). Als besucherstärkster Film des Jahres 2022 wird «Die Schule der magischen Tiere 2» gewürdigt.

Hier gibt es alle Nominierungen auf einen Blick. Der Deutsche Filmpreis 2023 wird am 12. Mai 2023 verliehen. Das ZDF überträgt die Gala.

Von spot on news AG am 24. März 2023 - 12:30 Uhr