Nach dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch bei der Berlinale fährt «Sterben» den nächsten Erfolg ein. Das Familiendrama mit Corinna Harfouch (69) und Lars Eidinger (48) ist neunmal für den Deutschen Filmpreis 2024 nominiert. Dies gab die Deutsche Filmakademie bekannt. Mehr Nominierungen für eine Lola enthielt kein anderer Film in diesem Jahr.
«Sterben» ist als einer von sechs Filmen in der wichtigsten Kategorie «Bester Spielfilm» nominiert. Seine Konkurrenten sind «Der Fuchs», «Die Theorie von Allem», «Ein ganzes Leben», «Eleha» und «Im toten Winkel».
Matthias Glasner (59) ist darüber hinaus für «Sterben» als bester Regisseur nominiert. Er tritt gegen Timm Kröger (38, «Die Theorie von Allem» und Ayse Polat (53, «Im toten Winkel») an.
«Sterben» gegen den Rest der Filmwelt
Die «Sterben»–Stars Lars Eidinger und Corinna Harfouch gehen zudem als beste Hauptdarsteller ins Rennen. Eidinger misst sich bei den Männern mit Simon Morzé (28, «Der Fuchs») und Marc Hosemann (53, «Sophia, der Tod und ich»). Harfouch ist bei den Frauen im Wettstreit mit Hannah Herzsprung (42, «15 Jahre») Bayan Layla (28,«Elaha»).
Bei den Nebendarsteller sind gleich zwei Schauspieler aus «Sterben» im Topf: Robert Gwisdek (40) und Hans–Uwe Bauer (68). Christian Friedel (45, «15 Jahre») komplettiert die Kategorie. Bei den Nebendarstellerinnen ist «Sterben» ausnahmsweise nicht mit im Boot. Stattdessen im Rennen sind Adele Neuhauser (65, «15 Jahre»), Marie–Lou Sellem (57, «Knochen und Namen») und Barbara Philipp (58, «Sprich mit ihr»).
Ehrenpreis an Fassbinder–Legende Hanna Schygulla
Der Ehrenpreis geht dieses Jahr an Hanna Schygulla (80), die vor allem in Filmen von Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) das deutsche Kino prägte.
Der 74. Deutsche Filmpreis wird am 3. Mai 2024 in Berlin verliehen. Hier gibt es alle Nominierungen auf einen Blick.