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Was braucht man wirklich?

Die Geburt ihrer Kinder hat Britta Steffens Konsumverhalten geändert

Seit dem Ende ihrer Sportkarriere engagiert sich Britta Steffen in sozialen und ökologischen Projekten. Vor allem das Thema Nachhaltigkeit liegt der zweifachen Mutter am Herzen.

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Britta Steffen beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023.
Britta Steffen beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023. imago/Oliver Langel / Oliver Langel Duesseldorf Germany

«Schwimmen, Breakdance und Skateboarden», darauf freut sich Britta Steffen (40) am meisten bei den Olympischen Spielen in Paris. Vor allem aber «natürlich auf die Freistilstrecken und die Rennen, in denen unsere Schwimmerinnen und Schwimmer vertreten sind». Die 40–Jährige gewann bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking Gold über 50 und 100 Meter Freistil.

Sie kämpft für gesunde Meere und gesunde Küsten

Seit ihrem Karriereende 2013 arbeitet Steffen als Laufbahnberaterin am Olympia Stützpunkt Berlin und ist heute eine gefragte Keynote–Speakerin für die Bereiche mentale Stärke und Nachhaltigkeit. Vor allem das UN–Nachhaltigkeitsziel 14 liegt der ehemaligen Profi–Schwimmerin am Herzen: «Es geht ja um gesunde Meere und gesunde Küsten. Auch das Thema Plastik ist ein grosses. Wenn wir zu viel Plastik verbrauchen, landet es in den Meeren, dann in den Mägen der Fische und irgendwann auf unserem Teller», erklärt sie im Rahmen der Aufklärungsinitiative «Einfach Licht recyceln!» von Lightcycle.

Gemeinsam mit dem Sportmoderator Jochen Breyer (41) unterstützt sie das Non–Profit–Unternehmen, das sich für die korrekte Entsorgung von Leuchtmitteln starkmacht. In einem Video erklären sie, wie einfach es ist, alte LED–Lampen wieder in Umlauf zu bringen. Auf sammelstellensuche.de können Verbraucherinnen oder Verbraucher den Handel oder Wertstoffhof in ihrer Nähe finden, bei dem sie ihre alten Leuchtmittel kostenlos abgeben können.

Mit der Geburt ihrer Kinder hat sich ihr Konsumverhalten geändert

Für Steffen hat sich seit der Geburt ihrer Kinder der Blick auf die Nachhaltigkeit noch einmal geändert. «Ich schaue noch mehr auf das, was man für die Kinder anschafft, weil der Verbrauch bei zwei Kindern natürlich steigt. Nicht nur aus Kostensicht, sondern auch aus Materialsicht.» Steffen überlege jetzt mehr als vorher, «ob man das wirklich braucht oder ob man Spielzeug und Kleidung nicht einfach repariert. Das Konsumverhalten hat sich nochmal mehr geändert».

Die 40–Jährige ist erst im Frühjahr zum zweiten Mal Mutter geworden. Sohn Lennox kam im April zur Welt, sechs Jahre nach der Geburt ihres ersten Sohnes Quentin. Vater der beiden ist der Kameramann Lorenz Ackermann, mit dem sie seit 2011 zusammen ist. Steffen hielt nur wenige Wochen nach der Geburt ihres zweiten Sohnes wieder Vorträge im Rahmen ihrer selbstständigen Arbeit.

Von SpotOn am 26. Juli 2024 - 15:48 Uhr