Er hat den «King of Rock ‹n› Roll» vom Thron gestossen: «Mandy»–Sänger Barry Manilow (80) hat seine 637. Show in Las Vegas gespielt. Damit bricht er den Rekord von Elvis Presley (1935–1977), der auf 636 Shows kam.
Bei seinem Auftritt im legendären Westgate Las Vegas Resort spielte Manilow Elvis zu Ehren dessen Song «Hound Dog» aus dem Jahr 1956. An seine Fans gerichtet sagte er: «Ihr wisst, dass ich mich über alle möglichen Auszeichnungen freue, aber ich wäre niemals hier, wenn es Euch nicht gäbe. Ich danke Euch, dass Ihr heute Abend und über all die Jahre gekommen seid.»
Schon als Kind wollte er Musiker werden
Der 80–Jährige sprach weiter über seinen Grossvater, der ihn dazu inspirierte, Musiker zu werden: «Jeden Samstagnachmittag nahm er mich mit, über die Brooklyn Bridge zum Times Square, und ich sang etwas für ihn, und es gefiel mir.» Schon als kleines Kind sei ihm klar gewesen, dass Musik «sein Ding» sei: «Ich war schlecht in Mathe und in Sport, aber Musik habe ich verstanden.»
Manilow gab sein Debüt in Las Vegas im Jahr 1985. Die Einnahmen für seine jetzige Rekord–Show spendete er an die «Victoria's Voice Foundation», die sich um Drogensucht–Prävention kümmert.
Der «King of Rock ‹n› Roll» Elvis Presley trat zum ersten Mal 1956 in Las Vegas auf, doch die Show floppte. Seinen Mega–Erfolg hatte er erst viel später: 1969 begann er, im Westgate (damals «International Hotel») zu performen und wurde zum höchstbezahlten Künstler in Las Vegas. Seine letzte Show spielte er am 12. Dezember 1976.