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In neuem Wahlvideo

Die Obamas sprechen Kamala Harris ihre Unterstützung aus

Kamala Harris kann sich nun auch der Rückendeckung von Barack und Michelle Obama sicher sein. Das Paar sicherte ihr per Telefonanruf die Unterstützung zu.

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Kamala Harris hat sich die Unterstützung von Ex-Präsident Barack Obama und dessen Ehefrau Michelle gesichert.
Kamala Harris hat sich die Unterstützung von Ex-Präsident Barack Obama und dessen Ehefrau Michelle gesichert. Demetrius Freeman/The Washington Post via Getty Images

Jetzt hat sich auch das ehemalige Präsidentenpaar Barack (62) und Michelle Obama (60) öffentlich hinter eine Präsidentschaftskandidatur der demokratischen Politikerin Kamala Harris (59) gestellt. Sie taten dies nicht etwa mit einer gemeinsamen Unterstützungserklärung in den sozialen Netzwerken, stattdessen wurde hierzu extra ein Video für die Kampagne «Harris 2024» gedreht. Auf dem offiziellen YouTube–Kanal der 59–jährigen Vize–Präsidentin gibt es den kurzen Clip zu sehen – nicht aber die Obamas selbst.

Denn in dem Video erhält Kamala Harris einen Telefonanruf der Obamas, den sie freudig annimmt. Die ehemalige First Lady sagt daraufhin: «Ich kann diesen Telefonanruf nicht machen, ohne meinem Girl Kamala zu sagen, dass ich stolz auf dich bin. Das wird historisch.» Ehemann Barack pflichtet ihr umgehend bei: «Wir rufen an, um zu sagen, dass Michelle und ich gar nicht stolzer darauf sein könnten, dich zu unterstützen, dich durch diese Wahl zu führen und dich ins Oval Office zu bringen.»

Die Rückendeckung bedeute ihr die Welt, entgegnet daraufhin Harris. «Die Worte, die ihr gesagt habt, und die Freundschaft, die ihr mir all die Jahre gegeben habt, bedeuten mir mehr als ich ausdrücken kann. Ich danke euch beiden. [...] Und wir werden dabei auch ein wenig Spass haben, nicht wahr?»

Öffentliche Unterstützung durch die Obamas liess auf sich warten

Andere Politiker und prominente Unterstützer der US–Demokraten hatten nach Joe Bidens (81) Rückzug aus dem Wahlkampf umgehend Kamala Harris öffentlich ihre Solidaritätsbekundungen zugesprochen. Umso überraschender blieb dieses Zeichen von den Obamas bis jetzt aus. Im Zuge dessen wurde daher gemutmasst, dass dahinter eine eigene Präsidentschaftskandidatur von Michelle Obama stecken könnte. Dieses Gedankenspiel ist nun eindeutig vom Tisch.

Harris legt sich prompt mit Donald Trump an

Den Schwung würde Harris gerne zu einer ersten öffentlichen Debatte mit dem republikanischen Herausforderer Donald Trump (78) mitnehmen. Dessen Lager soll aber bis auf Weiteres kein Interesse an einer TV–Diskussion Trump vs. Harris haben – erst solle sie als offizielle Kandidaten der Demokraten feststehen, heisst es laut US–Medien als Begründung.

Harris nutzte dieses vermeintliche Zeichen der Schwäche von Trump umgehend für einen verbalen Seitenhieb auf X. «Was ist aus ‹zu jeder Zeit und an jedem Ort› geworden?», wundert sie sich angesichts Trumps vorangegangenen und gewohnt vollmundigen Aussagen, sich stets einer Debatte stellen zu wollen.

Lange dürfte die offizielle Ernennung von Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten allerdings nicht mehr dauern. Die Partei hat laut US–Medien bereits beschlossen, den Ausleseprozess zu beschleunigen. Innerparteiliche Kontrahenten haben demnach nur noch bis zum 27. Juli Zeit, ihre Kandidatur zu erklären.

Sollte es bei Harris als einzige Kandidatin bleiben, wonach es derzeit aussieht, würde die virtuelle Wahl der Abgeordneten bereits am 1. August stattfinden – andernfalls am 3. August. Dass sie die nötige Anzahl an Stimmen erhält, gilt als Formsache. Kurzum: In spätestens einer Woche dürfte Harris offiziell als Trumps Herausforderin im Rennen ums Weisse Haus feststehen.

Von SpotOn am 26. Juli 2024 - 19:59 Uhr