«Baby» ist zurück im Kino: Über 40 Jahre nach ihrem Erfolg mit «Dirty Dancing» kehrt Jennifer Grey (64) wieder einmal als Schauspielerin auf die grosse Kinoleinwand zurück. Am Wochenende besuchte die 64–Jährige die britische Premiere ihres neuen Films «A Real Pain» im Rahmen des BFI London Film Festival und beeindruckte dabei mit einem strahlenden Look in einem herbstlichen Burgunderrot.
Jennifer Grey in herbstlichem Burgunderrot
Grey posierte in einem enganliegenden weinroten Oberteil mit tiefem Dekolleté und einem glitzernden Maxirock in einem etwas dunkleren Rotton für die Fotografen auf dem roten Teppich. Dazu trug die Schauspielerin schwarze Lack–Peeptoes. Ihr braunes Haar mit hellen Highlights fiel ihr in sanften Wellen offen über die Schultern, während ihr Gesicht durch zurückhaltendes Make–up in zum Outfit passenden Farben in Szene gesetzt war. Ein Foto von ihrem London–Look postete sie auch auf ihrem Instagram–Profil.
In «A Real Pain» spielt Jennifer Grey die Rolle von Marcia – einer Besucherin eines Konzentrationslagers in Polen. Der Film von Jesse Eisenberg (41), der auch in einer der Hauptrollen zu sehen ist, handelt von zwei Cousins, die bei einem Besuch des Konzentrationslagers in Polen ein generationenübergreifendes Familientrauma verarbeiten. Den anderen Cousin spielt Kieran Culkin (42), der Bruder von «Kevin – Allein zu Haus»–Star Macaulay Culkin (44).
Die beiden Charaktere David und Benji reisen nach dem Tod ihrer geliebten Grossmutter dorthin, um ihre Oma zu ehren. «A Real Pain» feierte auf dem Sundance Film Festival im Januar 2024 seine Weltpremiere. In den deutschen Kinos erscheint der Film im Januar 2025.
Jennifer Greys Karriere nach «Dirty Dancing»
Nach ihrem grossen Erfolg mit «Dirty Dancing» blieb die grosse Filmkarriere für Jennifer Grey aus. Nach dem Kino–Hit liess die Schauspielerin zwei Nasenkorrekturen an sich vornehmen. Die Reaktionen darauf verfolgen sie offenbar bis heute. In ihrer Autobiografie «Out of the Corner» aus dem Jahr 2022 schreibt sie US–Medienberichten zufolge, dass es sich anfühlte, als hätte sie «ein unverzeihliches Verbrechen begangen». Wegen ausbleibender Rollenangebote habe sie sich zunächst beraten lassen und erfahren, dass sie eine krumme Nasenscheidewand habe, die auch ihre Atmung beeinträchtige. Mit Ende 20 liess sie sich operieren und sei mit dem Ergebnis sehr zufrieden gewesen. Ein Jahr später sei als Folge der ersten OP ein weiterer Eingriff nötig geworden.
Als der Verband abkam, folgte der Schock: «Ich konnte das, was ich sah, nicht verstehen», schrieb sie den Berichten zufolge, «ich wusste, dass etwas Schlimmes passiert war.» Sie fügte hinzu, dass die Proportionen in ihrem Gesicht nicht mehr stimmten: «Es war, als wäre ich auf Pilzen und hätte einen schlimmen halluzinogenen Trip.» Die Leute hätten sie nicht mehr wiedererkannt. Es war, als habe sie über Nacht ihre Karriere und Identität verloren. Es habe ihr aber auch die Chance gegeben, ihr Leben noch mal neu zu überdenken, ohne die Meinung anderer einzubeziehen.