Dr. Dre (58) gilt als der wohl einflussreichste Rap-Produzent aller Zeiten. In erster Linie ist es ihm zu verdanken, dass Superstars wie Eminem (50), 50 Cent (48) oder Snoop Dogg (51) überhaupt den Einstieg ins Rap-Business geschafft haben. Doch mit einigen der legendärsten Pop-Musiker dieses Planeten wollte er partout nicht zusammenarbeiten. Das verriet er in der aktuellen «Hart to Heard»-Show von und mit Komiker Kevin Hart (44) auf dem Streamingportal Peacock.
So hätten unter anderem Michael Jackson (1958-2009), Prince (1958-2016) und Stevie Wonder (73) angefragt, doch er habe sich davor gedrückt, gibt der Rapper zu: «Sie haben mich einfach gebeten, mit ihnen zu arbeiten und ich dachte nur: ‹Was zum Teufel soll ich mit ihnen machen?› Das sind meine verdammten Helden!» Er habe Bedenken gehabt, dass sich seine Sicht auf diese Musiker ändern würde: «Ich mag die Art und Weise, wie ich für all diese erstaunlichen Künstler empfinde.»
Dr. Dre sucht eher die Nähe zu unbekannten Künstlern
Ausserdem wolle er lieber mit unbekannteren Musikern etwas erschaffen: «Mein ganzes Leben und meine gesamte Karriere besteht darin, mit neuen Künstler zu arbeiten und mit ihnen umzugehen. Das ist es, was ich mag. Niemand kommt mit einer Agenda.» Man könne noch formen. Seine Helden hingegen hätten einen festen Plan, «wie der Scheiss klingen soll». So könne er aber nichts mehr erforschen.
Bereits vor Jacksons Tod verriet Dr. Dre im Jahr 2009 in einem Interview mit dem Radiosender Power 106 aus Los Angeles, dass er eine Kollaboration mit Michael Jackson einst ablehnte. Er habe erst gestern einen Anruf erhalten, aber abgesagt. Er begründete seine Entscheidung in dem Gespräch, dass er sich nicht vorstellen könne, dass er Jackson im Studio Anweisungen erteilen könne. Auch damals gab er bereits an, lieber mit jungen Künstler zu arbeiten.