Mehr als drei Jahre nach dem Ende von «Game of Thrones» ist nun der erste Ableger der Erfolgsserie gestartet. «House of the Dragon» erzählt die Vorgeschichte der Fantasy-Saga. Das Prequel spielt 200 Jahre vor der Mutterserie. Die Stars aus «Game of Thrones» tauchen also nicht auf. Was machen sie stattdessen?
Sophie Turner (Sansa Stark)
«Game of Thrones» war für Sophie Turner (26) ihre erste Rolle überhaupt. Als Mutantin Jean Grey in «X-Men: Apocalypse» (2016) und «X-Men: Dark Phoenix» schaffte sie auch den Sprung auf die grosse Leinwand. 2022 kehrte die Schauspielerin, die sich nach ihrer Heirat mit Popstar Joe Jonas (33) Sophie Belinda Jonas nennt, auf den kleineren Bildschirm zurück. In der Miniserie «The Staircase» war sie Mitte des Jahres neben Hochkarätern wie Colin Firth (61) und Toni Colette (49) zu sehen. Am 16. September startet bei Netflix ihr neuer Film «Do Revenge». Darüber hinaus dürfte die Schauspielerin mit ihrer Rolle als Mutter beschäftigt sein: Im Juli kam ihr zweites Kind zur Welt.
Kit Harington (Jon Schnee)
Zum Ende von «Game of Thrones» fiel Kit Harington (35) in ein Loch, begab sich wegen Alkoholabhängigkeit und Depressionen in Behandlung. Mittlerweile hat sich der Brite gefangen. Im Kino war er Teil des Marvel-Superheldenteams «Eternals», seine erste grosse Rolle seit «Game of Thrones». Im Theater verkörperte er Shakespeares Henry V. Als nächstes wird er in «Mary's Monster» über das Leben der «Frankenstein»-Autorin Mary Shelley und die Entstehung ihres berühmten Horrorromans das Monster spielen, das Shelleys Gedankenwelt heimsucht.
Richard Madden (Robb Stark)
Wie Kollege Harington gehörte Richard Madden (36) zum Ensemble von «Eternals». Der Schotte steht ausserdem auf der Liste möglicher neuer James-Bond-Darsteller. Da passt es gut, dass zu Maddens nächsten Projekten die Serie «Citadel» gehört. Die Story ist noch geheim, bekannt ist nur, dass es sich um eine actionreiche Agentenserie handeln soll.
Maisie Williams (Arya Stark)
Wie Sophie Turner feierte Maisie Williams (25) mit «Game of Thrones» ihr Schauspieldebüt, wie die zwei Jahre ältere Kollegin wurde auch sie Teil von «X-Men», allerdings im «jungen» Ableger «New Mutants», der im September 2020 in die Kinos kam. Zuletzt drehte die ausgebildete Tänzerin die Serie «Pistol» - über die Entstehung der Punk-Band Sex Pistols. Als nächstes verkörpert sie in der Serie «The New Look» Catherine Dior, die Schwester des legendären Modemachers Christian Dior. Und es wird schräg: In «Sinner V. Saints» spielt sie die (reale) Schönheitskönigin Joyce McKinney, die in den 1970er-Jahren einen Mormonen-Missionar entführte, um ihn zum Sexsklaven zu machen.
Peter Dinklage (Tyrion Lannister)
Anders als viele Co-Stars war Peter Dinklage (53) schon vor «Game of Thrones» ein etablierter Mime. Im Anschluss an die Serie folgte unter anderem eine Neuverfilmung des Theaterstücks «Cyrano de Bergerac». In der Titelrolle galt Dinklage als ein Kandidat für eine Oscar-Nominierung als bester Hauptdarsteller, er ging aber leer aus. Im Köcher hat er mehrere Projekte, unter anderem eine Neuverfilmung des Kultwesterns «The Wild Bunch» und das «Tribute von Panem»-Prequel «Das Lied von Vogel und Schlange». In «The Dwarf» spielt er einen intriganten Kleinwüchsigen an einem italienischen Hof.
Emilia Clarke (Daenerys Targaryen)
Mit «Solo: A Star Wars Story» (2018) oder «Last Christmas» arbeitete Emilia Clarke (35) schon gegen Ende der Serie an ihrer Post-«GoT»-Karriere. Die ganz grossen Dinger hat sie aber derzeit nicht in den Startlöchern. Auf dem Plan sind zum Beispiel die Marvel-Serie «Secret Invasion» und die Sci-Fi-Komödie «The Pod Generation» über ein Paar mit Kinderwunsch in der Zukunft.