In einem sehr intimen Interview mit der Seite «Vulture» hat Schauspielerin Drew Barrymore (48) über die frühen Anfänge ihrer Karriere gesprochen. Sie war gerade einmal sieben Jahre alt, als sie für Steven Spielbergs (76) Klassiker «E.T.» vor der Kamera stand. Wie innig die Beziehung zu dem Starregisseur wirklich war und noch immer ist, gab sie nun mit beachtlichen Worten preis: Spielberg sei «bis zum heutigen Tag die einzige Person in meinem Leben, die jemals eine Vaterfigur für mich war».
Barrymores leiblicher Vater, John Drew Barrymore, war hingegen ein gewalttätiger Alkoholiker, der seiner Tochter keinerlei elterliche Führung gab - im Gegensatz zu Spielberg. Der habe häufig sogar am Wochenende auf sie aufgepasst, ihr eine Katze namens Gertie geschenkt und sie nach Disneyland mitgenommen. Sogar abseits der «E.T.»-Drehs liess er die Puppe für die damals Siebenjährige zum Leben erwachen, damit sie mit dem Ausserirdischen Mittagspause machen kann - Barrymore dachte zu diesem Zeitpunkt, dass E.T echt sei.
Sie hatte keine Kindheit
Spielberg habe all das getan, um ihr ein kleines bisschen kindliche Magie zu bewahren. Den Regisseur zitiert «Vulture» mit den Worten: «Sie blieb viel länger als ihre Bettgehzeit auf, besuchte Orte, von denen sie eigentlich nur gehört haben dürfte und lebte mit einem sehr zarten Alter ein Leben, das sie ihrer Kindheit beraubte. Doch ich fühlte mich sehr hilflos, weil ich nicht ihr Vater war. Ich konnte ihr nur ein Berater sein.»
Schweren Herzens habe er daher «Nein» sagen müssen, als sie ihn am Set fragte, ob nicht er ihr Vater sein könne. Sehr wohl und liebend gerne nahm er eine andere Rolle in ihrem Leben ein - die als ihr Taufpate.