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Pocher als Männer-Vorbild ungeeignet

Ein Kerl wie ein Baum: Henning Baum ist Deutschlands maskulinster Mann

Wirklich überraschen kann das Ergebnis nicht: Henning Baum ist in einer Umfrage zum maskulinsten Deutschen gewählt worden. Bemerkenswert allerdings: Laut «Playboy» hat der blonde Essener dabei bei Frauen und Männern gleichsam gepunktet. Ein bekannter Moderator landet dagegen ganz hinten.

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Männlich, männlicher, Henning Baum.
Männlich, männlicher, Henning Baum. imago images/Future Image

Er heisst nicht nur so, er ist auch ein Mann wie ein Baum: Schauspieler Henning Baum (51, «Der letzte Bulle») ist laut «Playboy» in einer repräsentativen Umfrage des Norstat–Instituts zum maskulinsten Deutschen gewählt worden. Ganz überraschend ist die Wahl des muskelbepackten blonden Hünen nicht, gäbe es da nicht ein bemerkenswertes Umfrage–Detail: Auch die Mehrheit der männlichen Umfrage–Teilnehmer hat für den gebürtigen Essener abgestimmt. Damit verweist Baum seinen sonst so sieggewohnten Kollegen Elyas M‹Barek (41) auf Rang zwei bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage. Unter den weiblichen Teilnehmerinnen liegt M›Barek hingegen knapp vor Baum. In einem früheren «Playboy»–Interview hatte Baum im Hinblick auf seine Rollenbesetzung bereits betont: «Die Lappen müssen andere spielen.»

Moderne Männlichkeit: Stärke und Einfühlsamkeit

Männer wie Frauen befinden laut Norstat–Umfrage gleichermassen, dass Baum typisch männliche Eigenschaften wie Stärke, Verantwortungsbewusstsein und Mut verkörpert. Gleichzeitig habe sich die gesellschaftliche Vorstellung, was Männlichkeit bedeutet, gegenüber dem traditionellen Männerbild entscheidend gewandelt. Ehemals war es als besonders männlich angesehen, dominant aufzutreten und sich mit allen Mitteln Respekt zu verschaffen. Zur modernen Männlichkeit gehört es hingegen heute, einfühlsam zu handeln und über seine Gefühle reden zu können. Und: Ein echter Kerl darf heute ruhig öffentlich weinen – das sagen 45 Prozent der Umfrage–Teilnehmer. Henning Baum, neben der Schauspielerei auch noch gelernter Rettungssanitäter, stellt für sie offenbar die perfekte Symbiose beider Welten dar: unbeschreiblich männlich und doch gefühlsbetont, wenn es gefragt ist.

Pocher fällt als Vorbild durch

Auch neue Vorbilder braucht das Land. Nach guten männlichen Vorbildern befragt, erhielten Elyas M'Barek (37 Prozent), Fussballer Thomas Müller (36 Prozent, 34), Henning Baum (33 Prozent), Moderator Kai Pflaume (32 Prozent, 56) und Sänger Mark Forster (30 Prozent, 40) von den rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die meisten Stimmen. Schlusslicht im Vorbilder–Ranking ist Moderator Oliver Pocher (45) mit lediglich vier Prozent. Dabei hatte der Entertainer im Zuge der Trennung von seiner Noch–Ehefrau (31) zu deren Geburtstag am 28. September gerade noch massig Gefühle gezeigt, als er ihr per Instagram sehr selbstkritisch gratulierte. «Ich habe es im letzten Jahr leider nicht geschafft, Dir das zu geben, was Du Dir von mir erhofft hast.» Inzwischen hat Pocher seinen emotionalen Post allerdings wieder gelöscht.

Von SpotOn am 10. Oktober 2023 - 20:16 Uhr