Neun Jahre Haft für Robinho (37): Der Einspruch des ehemaligen brasilianischen Fussballers wurde Medienberichten zufolge abgelehnt. Es ging dabei um seine Verurteilung wegen Beteiligung an der Gruppenvergewaltigung einer Frau in Mailand im Jahr 2013. Am Mittwoch bestätigte das Oberste Kassationsgericht in Rom nun das frühere Urteil, in dem der 37-Jährige zu neun Jahren Gefängnis verurteilt wurde.
2017 wurden Robinho und fünf weitere Angeklagte für schuldig befunden, eine 22-jährige Frau in einem Nachtclub angegriffen zu haben. Das Urteil wurde bereits im Dezember 2020 nach einer ersten Berufung bestätigt.
Robinho in Brasilien
Robinho soll sich derzeit in Brasilien aufhalten. Laut BBC verbietet die brasilianische Verfassung die Auslieferung seiner Bürger. Italien könne aber beantragen, dass Robinho seine Strafe in dem südamerikanischen Land verbüsst, heisst es.
Der ehemalige brasilianische Nationalspieler begann seine Karriere bei Santos, bevor er 2005 zu Real Madrid kam. Im Jahr 2008 wechselte er zu Manchester City, wurde aber im Januar 2010 an Santos ausgeliehen. Anschliessend spielte er unter anderem für den AC Mailand, einen chinesischen Klub sowie in der Türkei und kehrte dann nach Brasilien zurück.