Der legendäre Rock'n'Roll-Pionier Jerry Lee Lewis (1935-2022) ist tot. Der Musiker starb am Freitagmorgen im Alter von 87 Jahren in seinem Haus in Memphis im US-Bundestaat Tennessee eines natürlichen Todes.Lewis zählte als letzter Lebender zu einer einmaligen Generation bahnbrechender neuer Musiker zu denen auch Elvis Presley, Chuck Berry, Little Richard oder Johnny Cash gehörten. Sein grösster Hit war der Song «Great Balls of Fire».
Der aus Louisiana stammende Pianist gab sich selbst den Spitznamen «The Killer» und war vor allem aufgrund seines aggressiven Klavierspiels und seiner legendären Bühnenshows berühmt. In den letzten Jahren wurde es ruhiger um Lewis, der zu seiner aktiven Zeit auch mit seinem ausschweifenden Lebensstil inklusive vieler Frauen sowie Alkohol- und Drogenexzessen auf sich aufmerksam machte. Sein letztes Album veröffentlichte er im Jahr 2014. Lewis war insgesamt sieben Mal verheiratet und hat sechs Kinder. Zwei seiner Söhne verstarben früh im Alter von 19 und 3 Jahren. Zwei seiner Ehefrauen starben bereits in jungen Jahren.
Zahlreiche Stars zollen dem Musiker in den sozialen Medien Tribut, darunter Elton John (75). Bei Instagram veröffentlichte er ein gemeinsames Bild mit der Musik-Ikone und schrieb dazu: «Ohne Jerry Lee Lewis wäre ich nicht der geworden, der ich heute bin. Er war bahnbrechend und aufregend, und er hat das Klavier pulverisiert. Auch war er ein brillanter Sänger. Danke für deine Inspiration und all die Rock‹n›Roll-Erinnerungen.»
Auch Kid Rock (51) erinnert sich an Aufeinandertreffen mit dem «Great Balls of Fire»-Interpreten und schrieb bei Twitter: «Ich werde meine Zeit mit Jerry Lee auf und neben der Bühne für immer in Ehren halten. Ohne Frage einer der Besten, die es je gab. Deine Musik wird immer durch mich und den Rest der Welt leben! Ruhe in Frieden und ‹Rock on!›»
Mick Jagger (79) veröffentlichte ebenfalls ein altes Foto, auf dem er mit Jerry Lee Lewis zu sehen ist, und twitterte dazu: «Gott segne Jerry Lee. Deine Lieder haben mein Leben erhellt!» Der aus Louisiana stammende Pianist gab sich selbst den Spitznamen «The Killer» und war vor allem aufgrund seines aggressiven Klavierspiels und seiner legendären Bühnenshows berühmt. Jaggers Rolling-Stones-Kollege Keith Richards (78) teilte passend dazu einen alten Clip eines Auftritts des Musikers und kommentierte ihn mit: «Auf Wiedersehen, Killer. Ruhe in Frieden.»
Dennis Quaid (68), der 1989 den Sänger in der Filmbiographie «Great Balls of Fire - Jerry Lee Lewis - Ein Leben für den Rock'n'Roll» verkörperte, veröffentlichte bei Instagram ein Bild mit Lewis von Fotograf Mark Shepard und kommentierte es mit: «Jerry Lee Lewis war ein Christ, eine amerikanische Ikone und der grösste Pianist der Welt. In 500 Jahren werden die Leute noch ‹Great Balls of Fire› und ‹Whole Lot of Shakin› hören. Ich werde ihn vermissen.»