Elton John (77) hat kürzlich öffentlich gemacht, dass er aufgrund einer Augeninfektion derzeit nur eingeschränkt sehen kann. Das hat den Megastar aber nicht davon abgehalten, in Begleitung seines Ehemannes David Furnish (61) die Weltpremiere der neuen Dokumentation «Elton John: Never Too Late» auf dem Toronto International Film Festival zu besuchen.
Der britische Sänger liess sich mit einem lilafarbenen Golfcart über den roten Teppich kutschieren, wie unter anderem in ein paar Eindrücken von der Premiere zu sehen ist, die Elton John in seinen Instagram–Storys teilt. Der sichtlich gut gelaunte Star kam eines Berichts des US–Branchenmagazins «Variety» zufolge vor Ort auch auf seine Infektion zu sprechen und scherzte: «Ich habe die beste Zeit meines Lebens – bis auf dieses verdammte Auge. Ich wünschte, ich könnte euch sehen.»
Elton John hatte vor wenigen Tagen auf Instagram mitgeteilt: «Im Laufe des Sommers hatte ich mit einer schweren Augeninfektion zu kämpfen, die leider dazu geführt hat, dass ich auf einem Auge nur noch eingeschränkt sehen kann.» Er befinde sich auf dem Weg der Besserung, es sei aber ein sehr langsamer Heilungsprozess und es werde noch einige Zeit dauern, bis er auf dem betroffenen Auge wieder sehen könne.
Elton John: Grossartiger Vater statt Weltstar
«Never Too Late» ist eine Dokumentation von R. J. Cutler (62) und Furnish, die ab dem 13. Dezember auf dem Streamingdienst Disney+ abrufbar sein wird. Der Film erzählt aus dem Leben und der Karriere Elton Johns. Zu sehen gibt es darin auch Momente aus dem Privatleben des Weltstars mit seinem Ehemann sowie den gemeinsamen Kindern Zachary und Elijah. Während der Vorführung der Doku sei es dem Bericht zufolge mehrfach zu enthusiastischem Applaus der Festivalbesucher gekommen – und zu Standing Ovations als Elton John die Bühne betreten habe. Der Sänger habe betont, wie wichtig ihm Familie sei.
«Was ich an diesem Film so liebe, ist, dass ich ihn Furnish, Anm. d. Red.] und meine beiden Söhne habe. Ich bin sehr stolz auf das, was ich erreicht habe», habe John bewegt erzählt. «Ich hoffe, dass ich weiterhin Musik machen kann, aber ich möchte zu Hause sein und sie wertschätzen. Ein Nummer–eins–Album zu haben, ist für fünf Minuten wirklich schön, aber das hier ist ein Leben lang.» Er wolle nicht, dass einmal auf seinem Grabstein stehe, er habe viele Platten verkauft: «Ich möchte, dass dort steht, dass er [Elton John, Anm. d. Red.] ein grossartiger Vater und ein grossartiger Ehemann war.»