Debbie Nelson, die Mutter von Rap–Ikone Eminem (52), ist im Alter von 69 Jahren gestorben. Das vermeldet das US–Promiportal «TMZ» unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Ein Sprecher Eminems bestätigt dem Magazin «People», dass Nelson verstorben ist.
Die Mutter des Rappers sei am Montagabend (2. Dezember) in St. Joseph im US–Bundesstaat Missouri an den Folgen von Komplikationen in Zusammenhang mit einer Lungenkrebserkrankung gestorben. Von ihrer Krankheit war erst im September von mehreren Medien, darunter in einem Online–Artikel der Zeitschrift «InTouch», berichtet worden. Schon damals wurde mit Verweis auf anonyme Quellen geschrieben, dass Nelson angeblich nicht mehr lange zu leben habe.
Schwieriges Verhältnis zu Eminem
Das Verhältnis zwischen Eminem und seiner Mutter, die bei seiner Geburt erst 17 Jahre alt war, galt als zeitlebens angespannt. Der Musiker verarbeitete seine schwierige Kindheit schon früh in seiner Karriere öffentlich in Songs wie «Cleanin' Out My Closet» und warf ihr darin unter anderem Drogenmissbrauch vor. 1999 verklagte Debbie Nelson ihren Sohn deshalb wegen Verleumdung. 2007 veröffentlichte sie ihre Memoiren «Mein Sohn Marshall, mein Sohn Eminem», in denen sie ihre Seite der Geschichte darstellte. In dem Buch schrieb sie auch über eine Brustkrebserkrankung.
In den letzten Jahren gab es offenbar Annäherungsversuche zwischen Marshall Mathers, wie Eminem mit bürgerlichem Namen heisst, und seiner Mutter. Im Song «Headlights» zeigte der Rapper Reue wegen seiner Spitzen gegen sie. Bei seiner Aufnahme in die Rock & Roll Hall of Fame vor zwei Jahren gratulierte Nelson ihrem Sohn öffentlich auf X (ehemals Twitter). Ein Insider erklärte im September gegenüber «InTouch» im Rahmen des Berichts über die Lungenkrebserkrankung allerdings, dass Eminem angeblich bereits «seit Jahren» nicht mehr mit seiner Mutter gesprochen habe.