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Sein Leben sei weiter «voller Freude»

Emma Heming-Willis wehrt sich gegen Berichte über kranken Bruce Willis

Emma Heming–Willis, die Ehefrau des an Demenz erkrankten Hollywood–Stars Bruce Willis, wehrt sich in einem Instagram–Video gegen die jüngsten Schlagzeilen rund um den Gesundheitszustand ihres Mannes.

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Bruce Willis und Emma Heming-Willis sind seit 2009 verheiratet und haben zusammen zwei Töchter.
Bruce Willis und Emma Heming-Willis sind seit 2009 verheiratet und haben zusammen zwei Töchter. imago/MediaPunch

Nach Berichten, dass der kranke Schauspieler Bruce Willis (68) «keine Freude mehr» im Leben habe, meldet sich nun seine Ehefrau Emma Heming–Willis (45) zu Wort. In zwei Instagram–Videos nimmt sie Stellung zu den Schlagzeilen rund um den Gesundheitszustand ihres Mannes und betont, dass die Darstellungen nicht der Wahrheit entsprächen – und sogar gefährlich seien.

«Es ist das komplette Gegenteil»

«Die Schlagzeile besagt im Grunde, dass mein Mann keine Freude mehr hat. Nun, ich kann euch sagen, dass das weit von der Wahrheit entfernt ist», beginnt Heming–Willis ihr erstes Instagram–Video, das am 3. März veröffentlicht wurde. Die Ehefrau des an Demenz erkrankten Schauspielers appelliert zudem, dass «wer auch immer diese dummen Schlagzeilen schreiben» würde, aufhören solle, «den Leuten Angst einzujagen». Die Diagnose einer neurokognitiven Störung würde nicht das Ende bedeuten, sondern sei «das komplette Gegenteil». Es sei der Anfang eines neuen Kapitels, das «mit Liebe, voller Verbundenheit, voller Freunde» und «voller Glück» gefüllt sei.

In den Kommentaren führt Emma Heming–Willis ihre Gedankengänge zu der ungenauen Berichterstattung über Demenz weiter fort. Demnach würden «die falschen Personen» andere Menschen über die Erkrankung aufklären. Personen, «die eine Meinung anstelle einer Erfahrung» haben, «Personen, die sich nicht die Zeit genommen haben, sich ausreichend über neurokognitive Erkrankungen jeglicher Art zu informieren». Willis' Ehefrau appelliert, darauf zu achten, wie «Geschichten über Demenz gegenüber der Öffentlichkeit» dargelegt werden.

In einem zweiten Instagram–Video geht Heming–Willis noch einmal auf die Auswirkungen der Fake–News auf die Angehörigen von erkrankten Person ein. Demnach würden solche «dunklen und düsteren Schlagzeilen» nur dazu führen, dass sich Menschen, die sich um eine an Demenz erkrankte Person kümmern, nur noch unsicherer fühlen würden, für die erkrankte Person einzustehen. Abschliessend bittet die Ehefrau des «Stirb langsam»–Stars ihre Follower darum, «dieses negative Narrativ rund um Demenz neu zu formulieren».

Seltene Form der Demenz

Im März 2022 wurde bekannt, dass Bruce Willis gesundheitliche Probleme hat. Seine Familie erklärte damals, dass er seine Schauspielkarriere aufgrund von Aphasie, einer Sprachstörung, aufgeben muss. Ein Jahr später wurde dann bekannt, dass bei dem Hollywood–Star eine frontotemporale Demenz diagnostiziert wurde. Das ist eine seltene Form der Demenz. «Sie entsteht durch Schädigungen des Gehirns, und zwar, wie der Name schon sagt, spezifisch im Frontal– und Temporallappen. Diese Gehirnregionen liegen direkt hinter der Stirn und sind unter anderem für unsere Persönlichkeit, Sprache, Bewegung und Bewusstsein sehr wichtig», erklärte Neurowissenschaftler und Gedächtnisweltmeister Dr. Boris Nikolai Konrad im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Von SpotOn am 4. März 2024 - 16:46 Uhr