Jamie Lee Curtis (65) hat bei Instagram ein besonderes Ereignis gefeiert: «25 Jahre clean und nüchtern. Ein Tag nach dem anderen. 9.125 davon», schrieb die Schauspielerin zu einem Schwarz–Weiss–Bild, auf dem sie einen Ring mit der Aufschrift «JLC Twenty Five» in die Kamera hält. Sie verspüre ein Gefühl der Ruhe, Gelassenheit und Zielstrebigkeit «und das grossartige Gefühl, dass ich nicht allein bin», erklärte die Schauspielerin weiter. «Dass viele andere die gleiche Krankheit und die gleiche Lösung haben. Für alle, die mit Sucht und Scham zu kämpfen haben, gibt es hier draussen andere, die sich kümmern. Meine Hand in deiner. Unsere Hände in deinen.»
Unter dem Foto sammelten sich schnell viele anerkennende Kommentare für die Schauspielerin. Kollegin Michelle Pfeiffer (65) hinterliess eine Reihe von Emojis mit nach oben gestreckten Jubel–Händen. Mary Steenburgen (70) schrieb unter das Foto: «Du bist in vielerlei Hinsicht inspirierend, Jamie. Danke, dass du deinen wohl verdienten 25–Chip mit uns teilst.» Maria Shriver (68) kommentierte kurz und knapp: «Bravo.»
Offene Worte über Abhängigkeit
Im vergangenen Jahr sprach die Tochter von Leinwand–Legende Tony Curtis (1925–2010) in einem Interview in der TV–Sendung «Morning Joe» über ihre lange zurückliegende Opiatabhängigkeit. Bis zum Jahr 1999 habe Curtis' Sucht nach Opiaten ihr Leben beherrscht. 1989 hatte sie diese zum ersten Mal verschrieben bekommen. «Ich war der Opium–Epidemie voraus», merkte die Schauspielerin mit Blick auf die verheerende Opioidkrise in den Vereinigten Staaten an. Sie schätze sich glücklich, unter der Einwirkung von Drogen «keine entsetzlichen Entscheidungen» getroffen zu haben.
2018 erklärte sie im Interview mit dem «People»–Magazin: «Ich durchbreche den Kreislauf, der im Grunde das Leben von Generationen meiner Familie zerstört hat. Nüchtern zu werden bleibt meine grösste Errungenschaft, grösser als mein Mann, als meine beiden Kinder und als jede Arbeit, jeder Erfolg.» Curtis' Halbbruder Nicholas Curtis (1970–1994) verstarb im Jahr 1994 infolge einer Heroinüberdosis. Auch ihr Vater Tony Curtis hatte über lange Jahre seines Lebens mit seiner Drogenabhängigkeit zu kämpfen.