Nachdem Nemo (25, «The Code») im Mai 2024 den ESC für sich entscheiden konnte, stand fest, dass der Musikwettbewerb im kommenden Jahr in der Schweiz stattfinden wird. Nun ist auch klar, dass sich die drittgrösste Stadt des Landes beim Austragungsort durchgesetzt hat.
Das ESC–Finale wird am 17. Mai 2025 in Basel stattfinden. Das gaben die Verantwortlichen unter anderem via Instagram bekannt. Demnach werden die Halbfinals vor Ort am 13. und 15. Mai ausgetragen.
«Crossing Borders» in Basel
Im Bekanntmachungs–Clip sind noch einmal Nemos Gewinnermomente vom Mai zu sehen sowie Streifzüge durch eine charismatische Bergwelt. Gezeigt werden aber auch Rückblicksequenzen auf frühere Wettbewerbe in Schwarz–Weiss und Momentaufnahmen aus der modernen und weltoffenen Schweizer Kulturhauptstadt Basel, direkt hinter der deutsch–schweizerischen Grenze am Rhein gelegen.
Basel setzte sich überraschend gegen die Konkurrenz aus Genf durch. Zürich war zuvor bereits aus dem Bewerberrennen ausgeschieden, wie «eurovision.de» meldete. "Als Grenzstadt zu Deutschland und Frankreich hat Basel die Bewerbung unter das Motto ‹Crossing Borders› gestellt. Auch Lörrach auf der deutschen Seite wurde im Imagefilm zur Bewerbung mit einbezogen", meldete der Veranstalter.
Als Austragungsort ist die 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer fassende St. Jakobshalle genannt. Wie der «Tagesanzeiger» zudem meldete, soll es im angrenzenden Fussballstadion ein Public Viewing geben. Doch damit nicht genug: Die Ausgehmeile Steinenvorstadt soll in eine «Eurovision Street» verwandelt werden und auf dem Barfüsserplatz wird eine Bühne für lokale Bands entstehen.
Der internationale Wettbewerb, der zu Beginn Grand Prix Eurovision de la Chanson hiess, wird zum dritten Mal in dem Alpenland ausgetragen. 1956 fand die allererste Veranstaltung in Lugano statt, 1989 eine weitere in Lausanne.