Weihnachten stresst viele Menschen – zu diesem Ergebnis kommen alle Jahre wieder diverse Umfragen. Wer zu der Gruppe von Leuten gehört, die sich unter Druck gesetzt fühlt, das perfekte Fest zu gestalten, kann mit diesen Tipps entgegensteuern.
Erwartungen herunterschrauben
Die Erwartungen an das Fest der Liebe sind oft hoch. Und meist ist man es selbst, der die höchsten Ansprüche an sich stellt. Dabei fällt es den Mitmenschen oft nicht auf, wenn man statt 100 Prozent nur 80 investiert. Perfektionswahn sorgt für eine Menge Druck, entspannter geht es, wenn die Erwartungen heruntergeschraubt werden und dafür Selbstreflexion stattfindet: Was ist wirklich wichtig an den Feiertagen? Danach sollten die Prioritäten gesetzt werden.
Essen und Deko zusammen umsetzen
Selbst wenn es einen Gastgeber oder eine Gastgeberin gibt, darf der Rest der Familie beim Festessen eingespannt werden. Vorspeisen, Beilagen, Desserts, Plätzchen oder Weine können die Gäste beisteuern. Auch schon im Vorfeld lässt sich zusammen mehr Spass haben: Wohnung oder Haus dekorieren und Plätzchen backen machen gemeinsam mit Kindern oder Freunden mehr Spass.
Putzen an den wichtigen Stellen
Wenn die Zeit knapp wird und der Grossputz vor Weihnachten nicht mehr möglich ist, gilt es auch hier Prioritäten zu setzen. Gästen fällt nicht auf, ob unter der Couch eine Staubschicht liegt. Sauber sollten aber auf alle Fälle Toilette und Badezimmerboden sein. Was Besuchern ansonsten ins Auge sticht und daher sauber sein sollte, sind grosse Flächen wie Ablagen und Tische sowie der Eingangsbereich, Türklinken und Lichtschalter. Spinnweben an den Decken müssen ebenfalls verschwinden, ein sauber gewischter Boden versprüht Glanz und einen angenehmen Duft. Der Rest lässt sich entspannt nach Weihnachten putzen.
Die richtigen Geschenke finden
Unpersönliche Geschenke wie Süssigkeiten, Gutscheine, Kosmetikprodukte, Kleidung und Deko kamen bei vielen Beschenkten vergangenes Weihnachten gar nicht gut an, wie eine Umfrage ergab. Was sich daraus für dieses Jahr lernen lässt? Weniger Konsum, mehr Raum für Wichtiges. Gemeinsame Zeit bedeutet vielen Erwachsenen sicher mehr als eine neue Handtasche oder Socken. Ein Kurztrip in das nächstgelegene Spa, ins Lieblingsrestaurant oder ins Theater hat mit Sicherheit mehr positive Wirkung auf die Beziehung. Und spart obendrein stressige Shoppingausflüge. Damit keine Erwartungen enttäuscht werden, sollte man vorher kommunizieren, dass man dieses Jahr die Art des Schenkens verändern möchte.
Me–Time statt Feiermarathon
Nein sagen und Pausen machen sorgt über die ganze Advents– und Weihnachtszeit hinweg für Entspannung: Wer Zeit für Sport, ein gutes Buch, den Kaffeeplausch mit der besten Freundin oder einen Winterspaziergang einplant, bleibt ruhig, auch wenn es doch mal hoch hergeht. Ausserdem lässt sich der Terminplan oft auch entzerren: Manch ein Besuch bei der Verwandtschaft ist schliesslich auch nach den Feiertagen möglich, und nicht auf jeder Weihnachtsfeier im Dezember muss man sich sehen lassen.