Hugo Wentzel (24), der Enkel des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter (98), hat ein Gesundheitsupdate über seinen weltberühmten Grossvater gegeben. Gegenüber «Entertainment Weekly» verriet Wentzel, dass es um seinen Opa, der sich seit einiger Zeit in ambulanter Hospizbetreuung befindet, zunehmend schlechter bestellt ist. «Er ist sehr krank», offenbart Wentzel. Er erzählt aber auch davon, wie aktiv Carter trotz allem noch immer sei: «Er benutzt noch immer sein Gehirn. Er hört sich Audiobücher an. Er ist ein Genie, er ist so klug. Ich liebe ihn. Er möchte stets etwas mit seinem Verstand machen, also versucht er, sich selbst beschäftigt zu halten.»
Vor allem Wentzels Mutter, Carters Tochter Amy Carter (55), kümmere sich aufopferungsvoll um den 39. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika: «Meine Mutter verbringt eine Menge ihrer Zeit mit ihm. Beinahe die Hälfte ihrer Zeit kümmert sie sich inzwischen um ihn. [...] Es ist sehr familienorientiert. Ich selbst konnte ihn zuletzt nicht mehr so häufig sehen. Aber er weiss, dass ich ihn liebe und dass wir ihn in dieser Zeit unterstützen.»
Grossmutter Rosalynn Carter leidet an Demenz
Auch über seine Grossmutter Rosalynn Carter (95) spricht er in dem Interview. Erst im Mai dieses Jahres war bei der einstigen First Lady im Alter von 95 Jahren eine Demenzerkrankung diagnostiziert worden. Dazu sagt Wentzel: «Ja, sie leidet an Demenz und wenn ich sie sehe, vergisst sie manchmal, was sich um sie zuträgt. Aber wenn sie sich erinnert, ist es grossartig. Ich liebe sie.»
Ihm sei wichtig, die Menschen daran zu erinnern, was für eine grossartige Frau seine Grossmutter ist: «Sie hat ihr gesamtes Leben so viel Arbeit reingesteckt, etwa für mentale Gesundheit. Ich will, dass alle wissen, wie unglaublich und wundervoll sie ist - als Person und als Grossmutter.»
Jimmy Carter war zwischen 1977 und 1981 Präsident der USA. Mit seiner Rosalynn ist er seit 1946 verheiratet. Das Carter Center gab im Februar 2023 bekannt, dass sich der 98-Jährige nach mehreren kurzen Krankenhausaufenthalten auf eigenen Wunsch in häusliche Hospizpflege begeben hat. Die verbleibende Zeit wolle er «zu Hause mit seiner Familie» verbringen.