Queen Elizabeth II. (95) ist nach ihrer Corona-Infektion offenbar so weit genesen, dass sie wieder persönliche Audienzen abhalten kann. Am Montag (7. März) empfing sie den kanadischen Premierminister Justin Trudeau (50) auf Schloss Windsor. Auf offiziellen Fotos schüttelt Trudeau die Hand der Queen höflich mit beiden Händen. Auf einem weiteren Bild sieht man Trudeau und die Königin zudem herzlich lachen.
Die 95-Jährige trug ein blau gemustertes Kleid, Trudeau erschien in einem blauen Anzug mit violetter Krawatte. Das Treffen mit der Monarchin ist nicht der einzige Grund für seinen Besuch in Grossbritannien: Der kanadische Premierminister reiste vorrangig dorthin, um sich mit seinen Amtskollegen Boris Johnson (57) und Mark Rutte (55) über den Krieg in der Ukraine auszutauschen. Über was Trudeau mit der Queen gesprochen hat, ist bisher nicht bekannt.
Die Monarchin war zuletzt häufig mit einem Gehstock zu sehen, den sie für das Treffen aber nicht mit sich führte. Am 20. Februar hatte der Palast mitgeteilt, dass sie positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Damals hiess es bereits, dass die Queen nur unter «leichten, erkältungsähnlichen Symptomen» leide.
Starke Bindung zu Kanada
Laut der «Daily Mail» hat Queen Elizabeth II. eine starke Bindung zu der Commonwealth-Nation Kanada, deren Staatsoberhaupt sie ist. Es war das häufigste Ziel ihrer Auslandsreisen. Mehr als 20 Mal war sie in Kanada zu Besuch.
Im März stehen weitere Termine für die Königin an. So wird erwartet, dass sie in der Westminster Abbey sowohl den Commonwealth-Gottesdienst am 14. März sowie einen Gedenkgottesdienst für ihren verstorbenen Ehemann Prinz Philip (1921-2021) am 29. März besuchen wird.