Bereits zum zweiten Mal heisst die offizielle «Spokesperson» der deutschen Jury beim ESC–Finale Ina Müller. Damit verkündet die 58–Jährige Talkerin, Sängerin und Autorin nach 2011 erneut, wer die berühmten «twelve points» aus Deutschland erhält. Am Samstag, dem 11. Mai, ab 21 Uhr übertragen Das Erste, die ARD Mediathek, eurovision.de und die ARD Audiothek das Finale aus dem schwedischen Malmö. Im Anschluss an die Auftritte der 26 Teilnehmer–Länder meldet sich die Wahl–Hamburgerin dann aus einem NDR–Studio in Hamburg–Lokstedt mit der Punktevergabe. Deutschland wird in der Show durch ISAAK mit seinem Song «Always on the run» vertreten.
Deutsche Punkte schon 2011 verkündet
Müller ist geradezu prädestiniert für den Job der offiziellen Sprecherin der deutschen ESC–Jury. Als Sängerin tritt sie vor ausverkauften Häusern auf. Als Talkerin hat sie mit «Inas Nacht» Kult–Status erreicht. «Best of Singen & Sabbeln» nennt die beliebte Entertainerin selbst die Highlight–Zusammenschnitte ihres Kult–Talks. Da erscheint es nur folgerichtig, dass Müller die ehrenvolle Aufgabe der Jury–Sprecherin schon zum zweiten Mal zuteilwird. 2010 holte Lena Meyer–Landrut (32) mit «Satellite» in Oslo den Sieg und den ESC nach Deutschland. Beim ESC 2011 in Düsseldorf wurde Ina Müller zur damaligen ESC–Moderatorin Anke Engelke (58) geschaltet, um die deutschen Punkte zu verkünden.
Vorgänger Schöneberger und Elton
In den vergangenen Jahren oblag es vor allem Barbara Schöneberger (50), die Jurypunkte aus Hamburg bekannt zugeben. Insgesamt siebenmal, von 2015 bis 2022, war sie Sprecherin der deutschen Experten–Kommission. Nach Moderator Elton (53) im vergangenen Jahr darf sich jetzt Ina Müller auf ihren Auftritt vor etwa 150 Millionen ESC–Fans weltweit freuen.
Barbara Schöneberger moderiert in diesem Jahr erneut das Rahmenprogramm für das ESC–Finale. Die Shows «ESC – der Countdown» und «ESC – die Aftershow» präsentiert sie live aus Malmö. Übrigens: Die Zusammensetzung der deutschen ESC–Jury bleibt bis zum Finalabend geheim. Dann erst gibt der NDR bekannt, in wessen Namen Ina Müller die deutschen Punkte verteilt und den berühmten Satz spricht: «Twelve points of the Germany jury go to...»