Nach seinem Sieg beim deutschen ESC–Vorentscheid in Berlin hat sich Sänger Isaak (28) bei seinen Fans bedankt. Noch in der Nacht auf Samstag meldete er sich mit einem Video zu Wort.
Danke für den «Mega–Alarm»
In dem kurzen Clip, bei dem er im Bett zu liegen scheint, erklärte Isaak seinen 20.000 Instagram–Followern: «Ich habe es immer noch nicht so richtig realisiert.» Es sei der «absolute Wahnsinn», dass die Anrufer so einen «Mega–Alarm» gemacht hätten. Er habe «null damit gerechnet», dass sein Tag so verlaufen werde. «Ihr habt mich da hingebracht, dafür möchte ich danke sagen.» Nun käme eine Menge auf ihn zu – was alles genau, wisse er auch noch nicht. Auf jeden Fall gehe es jetzt nach Malmö in Schweden. Dort findet am 11. Mai das grosse Finale statt. «ESC, ich komme», sagte der Mann, der Deutschland in diesem Jahr vertreten wird. Zum Schluss schickte der «Always On The Run»–Sänger seinen Unterstützern noch einen dicken Knutscher.
Der aus dem ostwestfälischen Espelkamp stammende Sänger gewann sowohl die Abstimmung der Jury als auch die Publikumswahl. Insgesamt kämpften am Freitagabend neun Sänger, Sängerinnen und Gruppen darum, zum ESC nach Schweden reisen zu dürfen. Der bislang eher unbekannte Isaak setzte sich dabei auch gegen die prominenten Konkurrenten Max Mutzke (42) und Marie Reim (23) durch. Nach dem Vorentscheid zeigte sich der Sieger überglücklich. «Das war mein Ziel: Dass ich auf die Bühne gehe und einfach komplett bei mir bin», wird er auf der ESC–Homepage des NDR zitiert. «Und ich mache, was ich bin und wer ich bin – und ich versuche nicht, den Leuten zu gefallen. Denn wenn ich selber davon begeistert bin, ist es einfacher, andere auch davon zu begeistern. Und ich finde, ich hab' das unfassbar gut umgesetzt bekommen. Ich bin super stolz auf mich. Von meinen Zehenspitzen bis zu meiner obersten Haarspitze bin ich sowas von am Start!»
Seine Frau trägt einen Namen mit ESC–Bezug
Nach seinem Sieg führte sein erster Weg zu seinem grössten Fan im Publikum – seiner Frau Loreen. Dass sie denselben Namen wie die schwedische Vorjahressiegerin (40) trägt, ist vielleicht ein gutes Omen. Exzessiv gefeiert hat das Paar allerdings nicht: Wie Isaak im Instagram–Video betonte, habe er nur wenig Alkohol getrunken und sei noch «grösstenteils nüchtern».
Nach Angaben des NDR ist der deutsche ESC–Kandidat bereits zweifacher Vater. Vollständig heisst er Isaak Guderian. Musik ist schon lange seine grosse Leidenschaft: Bereits während seiner Schulzeit machte er Strassenmusik. 2011 nahm er an der Castingshow «X Factor» teil. Zehn Jahre später gewann er in der Corona–Pandemie die digitale Talentshow «Show your Talent». Sein Gesangs–Repertoire reicht von melancholischen Balladen bis zu kraftvollen Arrangements. «Musik ist der einzige Zufluchtsort, bei dem ich so sein kann, wie ich bin», zitierte ihn der NDR. «Hier ist alles erlaubt. Keine Schubladen, kein System, keine Ordnung. Pure Emotionen, ein Spielplatz, der nicht nur für Kinder ist. Und jeder kann es verstehen – ob es in seiner Sprache ist, oder nicht.»