Besondere Auszeichnung beim Deutschen Fernsehpreis 2023: Michael Bully Herbig (55) erhält den Ehrenpreis der Stifter (Sat.1, ARD, Deutsche Telekom, RTL und ZDF) in diesem Jahr. Der Filmemacher werde die Auszeichnung bei der Verleihung am Donnerstag, 28. September, in Köln persönlich entgegennehmen, heisst es in einer Mitteilung. Sat.1 überträgt die Gala dann ab 20:15 Uhr.
«Bully ist eine Institution»
«Michael Bully Herbig ist für mich der ungekrönte König der deutschen Fernseh–Unterhaltung. Eine jugendliche Legende», wird Daniel Rosemann (43), Sat.1– und ProSieben–Senderchef und Vorsitzender des Stifterkreises in diesem Jahr in der Mitteilung zitiert. «Nahezu kein anderer Künstler hat in so vielen so unterschiedlichen Genres Massstäbe setzen können.»
Rosemann fügte hinzu: «Michael Bully Herbig liebt den grossen und ganz grossen Bildschirm und ist einer der kreativsten, klügsten, wandelbarsten und erfolgreichsten Fernsehmacher, die wir in Deutschland haben.» Er kenne wenige Künstler, «die mit so viel Liebe, Perfektion und Akribie vor und hinter der Kamera an ihren Werken feilen und dabei so sehr Mensch geblieben sind. Bully ist eine Institution in der deutschen Unterhaltung. Ich gratuliere ihm von Herzen zum Ehrenpreis.»
Bully sorgt seit über 30 Jahren für Unterhaltung
Michael Bully Herbig, der seine Karriere beim Radio startete, arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten als Regisseur, Schauspieler, Autor, Produzent und Comedian. Bekannt wurde er mit Filmen wie «Der Schuh des Manitu» (2001) und «(T)Raumschiff Surprise – Periode 1» (2004). Die Vorlage für die Filme lieferte die Comedyshow «bullyparade» (ProSieben). Mit seinem neuesten Projekt «LOL: Last One Laughing» (Prime Video) feiert er seit 2021 grosse Erfolge. Ins Kino brachte er in den vergangenen Jahren zudem Filme wie «Ballon» (2018), «Der Boandlkramer und die ewige Liebe» (2021) oder «Tausend Zeilen» (2022).