Seit Samstagabend sitzt ein frischer Dschungelkönig auf dem Thron. In der Jubiläumsstaffel von «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» bei RTL (auch bei RTL+) hat Filip Pavlovic (27) sich die Krone gesichert - und Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro.
«Aramis hört sich an wie Anus»
Nach all den Dramen und Auseinandersetzungen der vergangenen Tage herrschte grösstenteils Harmonie im Dschungelcamp. Im reinen Männerfinale musste sich das Trio in drei Prüfungen beweisen, bevor die Entscheidung anstand. Zu Beginn der Show bekamen die kurz vor dem Finale ausgeschiedenen Kandidaten Harald Glööckler (56) und Peter Althof (66) noch ein bisschen Sendezeit.
Für Verwirrung unter den Finalisten sorgten daraufhin die Titel der letzten Prüfungen. Jeder der drei sollte sich jeweils einer Aufgabe, benannt nach den Musketieren «Athos», «Porthos» und «Aramis», stellen. «Aramis hört sich an wie Anus», stellte Filip fest, bevor Eric Stehfest (32) doch drauf kam, dass es sich wohl um die Musketiere handle - beziehungsweise die «Muskeltiere», wie Manuel Flickinger (33) sie nannte. Die Promis konnten dabei jeweils fünf Sterne erspielen.
«Meine Nerven sind am Ende»
Als erster brach der motivierte Filip mit Gänsehaut zu seiner finalen «Athos»-Prüfung auf. Er sollte zehn Minuten festgeschnallt in einem grossen Stern aushalten, während er nach und nach mit allerlei Getier überschüttet wurde. Auf Mehlwürmer, Grillen und Maden folgten vier kleine Krokodile. «Leute, die beissen mich doch. [...] Meine Nerven sind am Ende», meinte der 27-Jährige. Hinzu kamen nach und nach Riesenkakerlaken, vier Ameisennester und 24 Schlangen. Zehn Minuten lang hielt Filip durch, holte damit die fünf möglichen Sterne und war «unglaublich stolz» auf sich. Besonders schlimm seien übrigens die Ameisen gewesen: «Richtig schmerzhaft!»
Eric wollte «jede Herausforderung annehmen» und ging «angstfrei» in die «Porthos»-Prüfung. Fünf Gänge wurden ihm aufgetischt, bei denen er sich jeweils zwischen einer Köstlichkeit und einer weniger appetitlichen Alternative entscheiden musste. Der Schauspieler schlug Obstteller, Salat mit Hähnchen und Feta, Gambas und ein Steak, Waffeln mit Sahne sowie Apfelschorle aus. Stattdessen griff er ohne mit der Wimper zu zucken zu Impala-Augen, Maikäferlarven, Meeresschnecken und einem Stück Straussenherz, Kuduhirn und einem Glas voller Urin einer Kuh. «Der König des Dschungels muss doch alles essen können», meinte er schon fast beiläufig. «Eric, du bist echt krass», befand Moderator Daniel Hartwich (43). Seine Kollegin Sonja Zietlow (53) zeigte sich recht sprachlos. Vier Sterne konnte er sich schliesslich erkämpfen. Abzug gab es nur, weil er das Straussenherz nicht in der vorgegebenen Zeit verspeisen konnte.
Manuel stellte sich als letzter Finalist der «Aramis»-Prüfung. Der Ex-«Prince Charming»-Kandidat bekam zunächst eine Taucherbrille und einen Schnorchel, bevor ihm ein Glashelm übergestülpt wurde. Dieser wurde daraufhin erst mit Wasser gefüllt - und dann mit Fröschen und einem Aal. Zwar hatte er keine Probleme mit den Tieren, er erzählte aber vor Beginn der Aufgabe, dass er unter Aquaphobie leide und Panik bekomme, wenn sein Kopf unter Wasser sei. Manuel stellte sich mutig der Herausforderung, die er allerdings nach rund eineinhalb Minuten vorzeitig abbrechen musste. Während Filip und Eric Vor- und Hauptspeisen für die Finalisten erspielen konnten, gab es wegen der verpatzten Prüfung von Manuel leider kein Dessert.
Die Entscheidung im Dschungelcamp
Ein vorletztes Mal riefen die drei Kandidaten im Männerfinale dann ihre Fans auf, für sie anzurufen - und somit zum Sieg zu verhelfen. Bald stand fest, dass Manuel drittplatzierter Promi der Staffel ist. Er sei mit seiner Leistung zufrieden, konnte er trotzdem resümieren. Nach einer weiteren Aufruf-Runde der beiden übrigen Stars sollte die finale Entscheidung fallen: Filip ist der Gewinner! «Oh mein Gott. Danke Leute, danke», schrie er in den Dschungel hinein. «Ich bin einfach Dschungelkönig!»