Franz Beckenbauer (77) verfolgt die Spiele der deutschen Fussballnationalmannschaft bei der WM in Katar im TV - Stadionbesuche seien ihm inzwischen zu «anstrengend», sagte die Fussballlegende in einem «Bunte»-Interview. Viele Leuten sorgen sich offenbar um Beckenbauers Gesundheitszustand. Der 77-Jährige gibt allerdings Entwarnung.
Beckenbauer sagte der Zeitschrift: «Ich drücke unserer Mannschaft vor dem Fernseher die Daumen. Das letzte Mal war ich vor einem Jahr in einem Stadion.» Er fügte hinzu: «Wissen Sie, das ist ganz schön anstrengend. Jeder fragt mich, wie es mir geht, und ich muss dann jedem das Gleiche sagen.» Beckenbauer erklärte weiter: «Ich hatte auf einem Auge einen sogenannten Augeninfarkt. Rechts sehe ich leider nichts mehr. Damit komme ich klar. Und mit dem Herzen muss ich aufpassen.» Zurzeit bekomme er «besonders viel Autogramm-Post, die ich gerne beantworte», so der «Kaiser». «Die Leute denken wohl, der lebt nimmer lang. Aber ich versuche, euch noch eine Weile erhalten zu bleiben.»
Grund zu feiern
Mit seiner «Franz-Beckenbauer-Stiftung», die Menschen mit Behinderungen und Personen, die krank oder unverschuldet in Not geraten sind, hilft, feiert er gerade 40-jähriges Jubiläum. In diesen Zeitraum «konnten insgesamt 30 Millionen Euro an Spenden gesammelt werden, davon sind an die zehn Millionen im Stiftungskapital. Und knapp 20 Millionen Euro sind direkt an hilfsbedürftige Menschen geflossen», sagte er «Bunte» dazu.