Beim EM–Gruppenspiel Dänemark gegen England am vergangenen Donnerstag gab es für beide Mannschaften royale Unterstützung von den Rängen. Sowohl Prinz William (42) als auch der dänische König Frederik X. (56) gaben sich die Ehre und nahmen gemeinsam auf der Ehrentribüne des Deutsche–Bank–Parks in Frankfurt Platz. Die beiden sahen dabei ein spielerisch eher enttäuschendes 1:1–Unentschieden ihrer Teams. Für die Achtelfinal–Partien der beiden Länder sieht das jedoch voraussichtlich anders aus: Die beiden Nationalmannschaften müssen wahrscheinlich auf königlichen Beistand verzichten.
Wie das dänische Königshaus am Donnerstag, dem 27. Juni, bestätigte, wird König Frederik gemeinsam mit seiner Ehefrau, Königin Mary (52), einen bereits seit längerem geplanten offiziellen Besuch in Grönland antreten. Damit wird aktuell nicht mit der royalen Anwesenheit des Monarchen beim Achtelfinale am Samstag gegen Deutschland im Stuttgarter Stadion ab 21 Uhr gerechnet. Wie es in der offiziellen Mitteilung heisst, werden die beiden hingegen Richtung Grönland abreisen, wo ihnen vor Ort ihre königliche Yacht Dannebrog als Residenz dienen wird. Der Besuch wird den Plänen nach bis zum 8. Juli andauern. Grönland ist ein politisch selbstverwalteter Bestandteil Dänemarks, womit König Frederik X. auch offiziell das Staatsoberhaupt der grössten Insel der Welt ist.
Kommt Prinz William zum Achtelfinale nach Gelsenkirchen?
Über eine erneute Reise von Prinz William nach Deutschland ist bislang noch nichts bekannt. Sein englisches Team spielt am kommenden Sonntag in Gelsenkirchen gegen die Slowakei um den Einzug ins Viertelfinale. Prinz William, der als ausgewiesener Fussball–Fan gilt, ist Präsident von The Football Association (FA), des höchstrangigen Fussballverbands in England, vergleichbar mit dem hiesigen DFB. Ein spontaner Besuch des britischen Thronfolgers ist auch aufgrund dieser Tatsache, trotz des bisherigen Schweigens des Königspalastes, allerdings nicht gänzlich auszuschliessen.