Vor rund 20 Jahren mussten die Zuschauer nach zehn Staffeln von der beliebten Serie «Friends» Abschied nehmen – doch der TV–Hit bleibt unvergessen. Schauspielerin Reese Witherspoon (48) hat ganz besondere Erinnerungen, denn sie hatte im Jahr 2000 eine Gastrolle übernommen. Sogar ihre damals erst wenige Monate alte Tochter Ava (24) brachte sie mit ans Set.
Das Live–Publikum machte ihre Angst
Witherspoon spielte in der Kultserie in einigen Episoden die jüngere Schwester von Jennifer Anistons (55) Rolle Rachel. Und das war durchaus eine Herausforderung für den Star aus dem Film «Eiskalte Engel»: «Bei ‹Friends› zu sein, ist bis heute einer meiner beängstigendsten Momente überhaupt, weil es vor einem Live–Publikum war und ich nie wirklich Theater gemacht hatte», blickte die 48–Jährige in einem Interview mit dem US–Magazin «People» zurück. «Ich hatte noch nie vor einem Live–Publikum gestanden.»
Doch auch die schönen Momente sind ihr so viele Jahre später noch im Gedächtnis geblieben. So erinnert sie sich daran, wie Jennifer Aniston und Courteney Cox (59) ihre erst vor wenigen Monaten geborene Tochter kennenlernten. «Jen war einfach die Süsseste zu mir. Ich hatte gerade ein Baby bekommen, und ich erinnere mich, wie sie und Courteney in mein Ankleidezimmer rannten und fragten: ‹Können wir das Baby sehen?›» Die beiden «Friends»–Stars hätten die Kleine auch unbedingt einmal halten wollen.
Sogar einen ganz besonderen Schnappschuss hat sie noch von ihrer Tochter aus dieser Zeit – denn Klein–Ava durfte auf dem Sofa des berühmten Serien–Cafés schlafen: «Ich durfte sie im Central Perk auf die Couch legen und habe immer noch ein kleines Bild von ihr im Central Perk.»
«Man konnte sehen, dass sie sich wirklich liebten»
Witherspoon betonte in dem Interview auch, dass sie sich immer an die enge Bindung erinnern wird, die sie unter den sechs «Friends»–Hauptdarstellern erlebt hat. «Sie hatten diese natürliche Beziehung und diesen Rhythmus zueinander», sagte sie. «Man konnte sehen, dass sie sich wirklich liebten. Es ist wirklich schön für mich, dass ich sie sehen durfte.» Die Verbundenheit der Schauspieler zeigte sich im vergangenen Jahr nach dem frühen Tod von Matthew Perry (1969–2023). Die verbliebenen fünf «Friends» nahmen vereint an seiner Beerdigung teil.