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Die Moderatorin im Interview

Für Barbara Schöneberger ist «Verstehen Sie Spass?» wie Weihnachten

Barbara Schöneberger moderiert am Samstagabend die Weihnachtsausgabe von «Verstehen Sie Spass?». Dafür hat sie nicht nur ein festliches Musikstück vorbereitet, sondern auch kleidungstechnisch tief in die Glitzerkiste gegriffen, wie sie im Interview verrät.

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Barbara Schöneberger führt wieder durch «Verstehen Sie Spass?».
Barbara Schöneberger führt wieder durch «Verstehen Sie Spass?». SWR Presse/ Thorsten Hein

Barbara Schöneberger (49) lädt zur Weihnachtssendung von «Verstehen Sie Spass?». Unter dem Motto «All I Want For Christmas Is Spass!» sorgt sie am 16. Dezember (20:15 Uhr, das Erste und ORF) für Weihnachtsstimmung im TV. Für die Sendung hat die Moderatorin wieder tief in die Glitzerkiste gegriffen, denn «an glitzernden Klamotten mangelt es mir ja nicht», lacht sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Sie wechselt sogar zwischendrin das Outfit für ihren Gast Florian Silbereisen (42), der von seinem Duettpartner Thomas Anders (60) zum neuen Song «Alles funkelt! Alles glitzert!» hereingelegt wird.

Was gefällt Ihnen an der Weihnachtsausgabe besonders gut?

Barbara Schöneberger: Für mich ist eigentlich jede Sendung von «Verstehen Sie Spass?» wie Weihnachten. Ich habe gemerkt, dass sich die Leute danach sehnen, so eine Unterhaltungsshow anzuschauen, weil sie sich sagen: «So, jetzt wird es aber schön und jetzt freue ich mich.» Es hat auch immer etwas Weihnachtliches, wenn alle zusammenkommen und dann noch gesungen wird. Dann hat es schon mal so einen goldenen Schein und das war in dieser Ausgabe nochmal ganz besonders.

Werden Sie selbst am Samstagabend ein Weihnachtsständchen zum Besten geben?

Schöneberger: Ja, natürlich! Also ein bisschen gesungen wird auf jeden Fall, so viel kann ich schon mal verraten. Ich habe mir bei «Verstehen Sie Spass?» ja auch immer ein grosses Opening gewünscht. Ich möchte gerne immer am Anfang etwas Schönes haben, was man eben nicht in jeder Show machen kann. Und das lösen wir voll ein. Es ist ein sehr lustiges Lied, mit dem wir auf einem Silbertablett alles präsentieren, worauf man sich in dieser Sendung freuen kann. Das Lied, das ich singe, kennt jeder, aber der Text ist neu.

In welchem Outfit wird man Sie am Samstagabend sehen?

Schöneberger: Es ist Silber! Ich ziehe mich sogar in der Show um. Das heisst also für die Leute, die meine Outfits mögen, die können sich freuen. Die, die sich gerne darüber aufregen, die können sich dann zweimal aufregen. Aber ich habe für «Alles funkelt! Alles glitzert!» von Florian Silbereisen tatsächlich nochmal einen besonderen Griff getätigt, der auch ganz klar mit dem Film von Florian zu tun hat. An glitzernden Klamotten mangelt es mir ja nicht.

Gibt es aus der aktuellen Weihnachtssendung eine lustige Anekdote, die Ihnen besonders im Kopf geblieben ist?

Schöneberger: Ich liebe ja Jutta Speidel. Ich finde sowieso, dass diese ganze Generation tolle deutsche Schauspielerinnen hat. Egal, ob Iris Berben, Jutta Speidel, Michaela May, die sind alle sowas von toll. Und Jutta Speidel, die ist zur Sendung gekommen, hat sich hingesetzt und gesagt: «Das ist das Lustigste, was ich seit Langem gesehen habe.» Das ist so, wie wir es uns wünschen.

Haben Sie einen Lieblingsspassfilm aus 2023?

Schöneberger: Ich habe einmal selber als Mal–Lehrerin Conny Leute beim Mal–Kurs hereingelegt. Das fand ich ganz toll. Es macht mich selbst zum Menschenfreund, wenn ich so agiere. Denn es ist so wahnsinnig rührend, was die Leute wirklich mitmachen, was Menschen sich also gefallen lassen auf eine gute Art und Weise, weil sie einen eigentlich nicht genieren oder auch denjenigen, der sich danebenbenimmt, nicht blossstellen wollen. Das ist eine Eigenschaft, die finde ich ganz wunderbar.

In Ihrem neuesten Spassfilm werden Sie zur Sommelière: Haben die Leute das mitgemacht?

Schöneberger: Es gibt natürlich immer Leute, die leichter zu bewegen sind. In der Regel sind es Frauen. Ich bin immer froh, wenn ich sehe, dass da Frauen sitzen. Das sind ja immer beliebige Gruppen, die einem zugeführt werden. Und Frauen sind da angstfreier, die lassen sich mehr mitführen. Und die sind auch neugierig. Aber ich möchte jetzt nicht grundsätzlich sagen, die Männer sind nicht dazu in der Lage, sich hereinlegen zu lassen. Aber mit Frauen funktioniert es noch besser.

Wie fühlten Sie sich in dieser Rolle?

Schöneberger: Da war auch noch mal der Haken, dass ich über Wein nichts weiss. Aber ich weiss, dass das eine grosse, weite Welt ist. Und da will sich auch keiner die Blösse geben, zu sagen: «Ne, also die Ledersohle, die schmecke ich nicht» oder das «Katzenpipi»... Die gehen dann mit: «Ja, ja, interessant» und gucken sich natürlich die ganze Zeit gegenseitig an, aber vor so einer Institution wie Paula Bosch wollten sie sich dann auch nicht irgendwie doof stellen.

Sie kennen sich mit Wein also überhaupt nicht aus?

Schöneberger: Ich kenne mich überhaupt nicht mit Wein aus. Ich habe mehrere Jahre lang mit grosser Begeisterung die Wine Awards moderiert und fand auch, dass Winzersein der coolste Job der Welt ist. Also wirklich, da habe ich die tollsten Typen kennengelernt. Ich muss aber sagen, dass ich eigentlich auch gar keinen Wein trinke. Ich trinke lieber noch Gin Tonic.

Von SpotOn am 16. Dezember 2023 - 20:20 Uhr