Im Action-Film «Heart of Stone» (Start: 11. August bei Netflix) geht Geheimagentin Rachel Stone auf eine waghalsige Mission, um ihre Organisation, die Charta, und am Ende die ganze Welt vor einer gefährlichen Technologie zu bewahren. Die israelische Schauspielerin Gal Gadot (38) verkörpert die Hauptfigur des Films.
«Sie ist eine Frau mit vielen Widersprüchen», beschreibt sie ihre Rolle im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news, das vor dem Streik der Schauspielergewerkschaft stattgefunden hat. «Einerseits ist sie eine unglaubliche Geheimagentin, die den Nervenkitzel und das Adrenalin geniesst und lebt. Andererseits funktioniert sie im System nicht wirklich gut. Es fällt ihr schwer, die Regeln zu befolgen. Und sie ist eine Frau, die einen guten Sinn für Gerechtigkeit hat, ihrem Herzen folgt und Menschen liebt. Letztere Dinge verbinden mich mit ihr.»
Der Film sei vollgepackt mit Action und «wir wussten, dass es darauf ankommt, dass wir damit glänzen», erzählt Gadot über die aufwendigen Dreharbeiten. «Wir mussten uns monatelang vorbereiten, um all die verrückten Stunts zu trainieren.» Angst habe sie dabei nicht verspürt. «Das kann man sich nicht erlauben. Das Wichtigste ist, dass das Stuntteam dafür sorgt, dass man sich sicher fühlt. Wenn es zu riskant oder gefährlich wird, greifen sie ein.»
Gal Gadot: Das schätzt sie an ihrem Ehemann
Gadot hat den Film gemeinsam mit ihrem Ehemann Jaron Varsano (48) produziert. «Es ist wundervoll und für mich das Natürlichste auf der Welt», sagt die Schauspielerin über die Zusammenarbeit mit ihrem Mann, mit dem sie drei Töchter hat. «Jaron ist der Partner, mit dem ich mein Leben verbringe und Kinder habe. Er ist der Mann, dem ich mehr als jedem anderen vertraue. Und er ist äusserst klug und ein absoluter Geschäftsmann.» Damit vervollständige er sie und umgekehrt. «Es war auch dieses Mal wieder eine wunderbare Reise.»
Sie wisse oftmals nicht wirklich, «wo das Leben endet und die Arbeit beginnt und umgekehrt», erklärt Gadot. «Aber wenn wir nach Hause kommen, stehen die Kinder im Mittelpunkt. Wir sorgen immer dafür, dass wir Zeit für die Familie haben.» Ihre drei Töchter seien sehr stolz auf ihre Mutter und deren Arbeit, erzählt die Schauspielerin weiter. «Sie sind immer sehr aufgeregt, wenn ein Film herauskommt. Sie unterstützen wirklich, was ich tue, und sie sind auch Teil von allem, was wir tun. Wir reisen zusammen als Familie, wohin wir auch gehen. Sie sind grossartig.»
Matthias Schweighöfer ist zu einem «guten Freund» geworden
Im Film ist Gadot an der Seite von Deutschlands Hollywood-Export Matthias Schweighöfer (42) zu sehen, der einen Technikspezialisten der Charta spielt. «Matthias ist äusserst talentiert und ein vielschichtiger Schauspieler», schwärmt Gadot. «Er kam zum Set und probierte verschiedene Dinge aus, sogar verschiedene Witze. Gleichzeitig ist er bodenständig und es ist so einfach, mit ihm zu reden. Er sorgt dafür, dass man sich immer wohlfühlt und gute Laune hat. Er ist wirklich zu einem guten Freund geworden.»
Mit dem britischen Filmstar Jamie Dornan (41) oder der indischen Schauspielerin Alia Bhatt (30) wurde der Cast insgesamt sehr international aufgestellt. «Ich denke, es ist wichtig, dass jeder auf der Welt das Gefühl hat, repräsentiert zu werden und sich mit mindestens einer der Figuren identifizieren zu können», sagt Gadot. «Am Ende des Tages waren alle, die an Bord waren, die perfekten Leute für den Job.» Der Film wurde an sechs verschiedenen Orten gedreht. «Es hat so viel Spass gemacht, um die Welt zu reisen, von Island über Portugal und Marokko bis Grossbritannien», berichtet die Schauspielerin weiter. «Sie alle haben ihre eigene Magie und sie alle haben dem Film eine andere Note verliehen.»
Stern auf dem Walk of Fame: «Es ist surreal»
Für die «Wonder Woman»-Darstellerin steht demnächst noch ein besonderer Meilenstein in ihrer Karriere an: Im kommenden Jahr bekommt sie einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. «Es ist surreal», erzählt Gadot. «Ich habe das Gefühl, dass ich seit der Ankündigung so beschäftigt war, dass ich keine Zeit hatte, es wirklich zu verarbeiten.» Es sei unglaublich und sie habe Gänsehaut, wenn sie es laut ausspreche, freut sich die Schauspielerin. «Ich bin super dankbar und demütig.»