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Tech-Update

Galaxy Unpacked: Samsung stellt neue Hardware vor

Es gibt bald wieder neue Hardware für Galaxy–Fans. Der Tech–Riese aus Südkorea hat seine neuesten Produkte präsentiert – mit einem Schmankerl für Gamer.

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Samsung ist Südkoreas grösster Konzern.
Samsung ist Südkoreas grösster Konzern. Sybillla/Shutterstock.com

Olympia–Sponsor Samsung hat in Paris eine Reihe neuer Produkte vorgestellt, die im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen sollen. Darunter ist mit dem «Galaxy Ring» ein Wearable, das derzeit immer mehr in Mode kommt. Ebenfalls schick ist die Ankündigung eines Ray–Tracing–fähigen Geräts sowie einer siebenjährigen Update–Garantie für neue Geräte. Die wichtigsten Infos des letzten «Galaxy Unpacked».

Bis Ende des Jahres möchte Samsung «Galaxy AI» auf bis zu 200 Millionen Geräten an seine Kunden bringen. Die KI, für die Samsung sich Unterstützung bei Googles «Gemini» holt, unterstützt 16 Sprachen und bietet KI–Funktionen wie erweiterte Such– und Übersetzungsdienste. Ausserdem soll «Cross Device Intelligence» eine nahtlose Interaktion zwischen verschiedenen Geräten ermöglichen. Samsung betonte während der Präsentation mehrfach, dass die Nutzer die Kontrolle darüber haben sollen, welche Daten sie dabei teilen und welche sie privat halten möchten. Darüber hinaus sollen die präsentierten Geräte, die allesamt ab 24. Juli verfügbar sein werden, eine Update–Garantie für Sicherheits– und Betriebssystem–Updates von sieben Jahren erhalten.

Samsung Ring: Ein Neuling unter den smarten Wearables

Der Galaxy Ring ist eine echte Neuheit im Samsung–Portfolio. Der in den US–Grössen 5 bis 13 erhältliche Ring ist mit drei Sensoren ausgestattet, die die Schlafqualität und die Herzfrequenz messen. Die Daten sendet der Ring an die «Samsung Health»–App, die wiederum mit der KI interagiert, um die Resultate zu interpretieren. Samsung verspricht für den wasserdichten Ring aus Titan eine Akkulaufzeit von einer Woche, Hunderte von Ladezyklen und den Beginn der Ära von «AI Health». In den drei Farben Titan–Schwarz, Titan–Silber und Titan–Gold präsentiert ihn Samsung in Paris zwar für 399 Dollar, verkauft ihn in Deutschland aber für 449 Euro.

An den Gesundheitsaspekt wendet sich Samsung auch mit der Galaxy Watch Ultra. Sie ist bis zu 10 Meter wasserdicht und mit einem 3–Nanometer–Prozessor ausgestattet, der im Energiesparmodus eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden ermöglicht – laut Samsung. Ob dies nämlich auch dann gilt, wenn man die «Dual Frequency GPS»–Funktion nutzt, also sich von zwei statt einem Satelliten orten lässt, wurde auf der Präsentation nicht gesagt. Laufen wird sie WearOS 5, für Samsung–Uhren eine Premiere. Kostenpunkt: 699 Euro.

Faltbare Handy: Samsung präsentiert seine sechste Generation

Das neue faltbare Smartphone «Galaxy Z Fold 6» bekommt ein neues helleres Innendisplay (2.600 Nits), das zwar dünner aber auch widerstandsfähiger sein soll als das seines Vorgängers. Gleichzeitig werden die Ränder um den Bildschirm schmaler. Dadurch wird es zum bisher dünnsten und leichtesten Foldable, das Samsung je produziert hat (239 Gramm). Das eigentliche Highlight erwartet allerdings Gamer, denn Samsung verspricht mit dem «Z Fold 6» ein Raytracing–fähiges Gerät. Für so viel Technik muss man allerdings auch tief in die Tasche greifen: Mit 256 Gigabyte Speicher kostet es 1.999 Euro, mit einem halben Terrabyte 2.119 Euro und mit einem Terrabyte 2.359 Euro.

Das «Galaxy Z Flip 6» wurde indes mit seiner bislang leistungsstärksten Kamera ausgestattet: Diese 50–Megapixel–Kamera soll durch die sogenannte «Pro Visual Engine» zusätzlich aufgewertet werden. Dabei handelt es sich um KI–basierte Bildoptimierung und flexible Kamerafunktionen wie Autozoom und Instant–Slow–Mo. Ausserdem hat das Hauptdisplay ebenfalls ein Update auf die besagten 2.600 Nits erhalten und der Hersteller gibt die Akkukapazität mit 4.000 mAh um rund zehn Prozent grösser an als die seiner Vorgänger. Die Preise bewegen sich zwischen 1.199 Euro für die 256–GB– und 1.319 Euro für die 512–GB–Variante.

Was in die Ohren: Von KI designte Earbuds

Zusätzlich hat Samsung die «Galaxy Buds 3 Pro» vorgestellt – und sich beim Design laut eigenen Angaben von KI helfen lassen. Ohren seien so einzigartig wie Fingerabdrücke, also habe man eine KI Ohrenformen analysieren und die ideale Passform erschaffen lassen. Im Resultat sollen die Buds sogar erkennen können, wie locker oder fest sie im Ohr sitzen, um entsprechend den Sound anzupassen. Und das mit einer Klangqualität von 96 kHz, die doppelt so hoch ist wie bei den Vorgängermodellen. Die «Galaxy AI» soll auch hier integriert sein und künftig beispielsweise den Ton eines Martinshorns erkennen und trotz aktivem «Noise Cancelling» an den Träger durchlassen. Fällig werden dafür 249 Euro.

Von SpotOn am 11. Juli 2024 - 00:04 Uhr