Gary Oldman (65) ist seit Jahrzehnten im Schauspielgeschäft tätig und hat seither in zahlreichen Rollen mit herausragenden Leistungen überzeugt – darunter etwa in Klassikern wie «Léon – Der Profi» oder «Das fünfte Element». Jüngere Filmfans denken derweil gerne an Oldman in den «Harry Potter»–Filmen zurück, in denen er als Sirius Black aufgetreten ist. Wie der britische Schauspieler nun erzählt, hält er seine Darstellung des Zauberers allerdings für «mittelmässig». Oldman erklärt auch seinen Grund für diese reservierte Selbsteinschätzung.
Das hätte Gary Oldman tun sollen
«Ich denke, meine Arbeit darin ist mittelmässig», erzählt Oldman im «Happy Sad Confused»–Podcast von Josh Horowitz. «Gary...», wirft Horowitz daraufhin ungläubig ein und der Schauspieler bestätigt: «Nein, das tue ich.»
Den Grund dafür sieht Oldman darin, dass er die Buchvorlagen der Autorin J. K. Rowling (58) nicht gelesen hatte, bevor er erstmals als Sirius Black vor der Filmkamera stand: «Wenn ich vielleicht die Bücher wie Alan [Rickman] gelesen hätte, wenn ich dem Ganzen einen Schritt voraus gewesen wäre, wenn ich gewusst hätte, was kommt, glaube ich ehrlich gesagt, dass ich es anders gespielt hätte.»
«Harry Potter»–Reihe hat ihn gerettet
Erstmals war Oldman als Sirius Black im 2004 erschienenen Film «Harry Potter und der Gefangene von Askaban» zu sehen. Im Gespräch mit seiner Schauspielkollegin Drew Barrymore (48) erklärte er kürzlich, dass «Harry Potter» und «Batman» ihn privat gerettet haben.
«Ich danke Gott für Harry Potter», sagte der Brite Mitte Dezember und erinnerte sich an einen damaligen Scheidungs– und Sorgerechtsstreit mit seiner Ex–Frau Donya Fiorentino (56) zurück. Weil ihm zufolge damals viele Produktionen in Ungarn, Budapest oder auch Australien gedreht wurden, habe er viel Arbeit ablehnen müssen. Die Filmrollen hätten ihn «gerettet», weil er für diese zu Hause bei seinen Kindern habe bleiben können und er wenig Arbeit für «das meiste Geld» geleistet habe.