Diese beiden werden wohl keine Freunde mehr. Ryan Reynolds (45) und T.J. Miller (41) standen für die ersten beiden «Deadpool»-Filme gemeinsam vor der Kamera. Die Zusammenarbeit soll laut Miller jedoch alles andere als harmonisch gewesen sein. «Er hasst mich. Ich kann mir gut vorstellen, dass er mich hasst», erklärte der Comedian im «The Adam Carolla Show»-Podcast. Der Ex-Weasel-Darsteller behauptete weiter, Reynolds habe sich durch den massiven Erfolg der «Deadpool»-Filme verändert. Heute würde Miller nicht mehr mit ihm arbeiten wollen.
«Irgendwie wünsche ich ihm dennoch alles Gute, weil er Deadpool wirklich gut spielt. Ich finde es einfach merkwürdig, dass er mich hasst», erklärte der 41-Jährige. Auf die Frage des Show-Hosts, ob Miller sich denn sicher sein könne, dass Reynolds ihn hasse, erinnerte er sich an einen spezifischen Vorfall am «Deadpool»-Set. Während einer improvisierten Szene habe sich Reynolds «entsetzlich gemein» gegenüber Miller verhalten, wie dieser verriet. Er habe sich durch die geschauspielerten Beleidigungen seines Co-Stars «komisch» gefühlt.
T.J. Miller: Ryan Reynolds ist «womöglich ein unsicherer Typ»
Wie Miller weiter betonte, sei dies nicht nur ihm negativ aufgefallen. Auch die Mitarbeiter und Kollegen am Set hätten das Verhalten Reynolds' unangebracht gefunden. Miller habe ihn nach dem Vorfall nicht konfrontiert. Er erkläre es sich damit, dass der Kanadier «womöglich ein unsicherer Typ» sei.
Miller wird seine Rolle als Weasel im dritten «Deadpool»-Teil nicht wieder verkörpern. Im Podcast behauptete er, er hätte die Rolle auch für die doppelte Gage nicht noch einmal gespielt. Grund dafür sei einerseits der Konflikt mit Ryan Reynolds, andererseits wolle er keine Sache länger als fünf Jahre machen.
T.J. Millers Auftritt im Podcast spiegelt allerdings nur eine Sicht der Dinge wider. Ryan Reynolds äusserte sich bislang noch nicht zu den Aussagen seines früheren Kollegen. Als der zweite «Deadpool» 2018 in den Kinos erschien, wurde Miller mit Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs belastet. Der Schauspieler bestritt damals alle Anschuldigungen.