Normalerweise steht Tommi Schmitt (33) selbstbewusst, humorvoll und mit vielen Gags in der Hinterhand vor der Kamera oder sitzt im Aufnahmestudio. Sein Podcast «Gemischtes Hack» mit Comedian Felix Lobrecht (33) zählt hierzulande zu den beliebtesten Formaten. Und auch seine ZDFneo-Show «Studio Schmitt» erfreut sich grosser Beliebtheit. Doch trotz seines Erfolgs sei Schmitt «eher ein Mensch, der zu Selbstzweifeln neigt», wie er im Interview mit der «Neuen Osnabrücker Zeitung» verraten hat.
So erinnert er sich etwa an seinen Auftritt in der zweiten Staffel des Comedy-Formats «LOL: Last One Laughing» mit und von Michael «Bully» Herbig (54). Schmitt flog als Erster raus und begründet dies damit, dass er sich neben Comedy-Grössen wie Klaas Heufer-Umlauf (39), Bastian Pastewka (50) und Anke Engelke (56) fehl am Platz gefühlt habe.
Um zu Hause nicht in Trübsal zu verfallen, versuche er «nicht so zu sein, dass ich denke: ‹Oh Gott, wie peinlich›, sondern es irgendwie amüsant zu finden». Er mache sich über sich selbst lustig: «Das hilft.»
Studiogäste sollen sich bei ihm wohlfühlen
Ehe der 33-Jährige selbst vor der Kamera stand, war er zunächst noch als Kolumnist und Autor für zahlreiche Sendungen tätig, darunter «Late Night Berlin». Heute lädt er prominente Gäste in seine eigenen Sendungen wie «Studio Schmitt» oder «Draussen» ein. Sein Ziel sei es jedoch nicht, ihnen «auf Biegen und Brechen» irgendetwas herauszukitzeln, «was sofort zitierfähig ist». «Ich bin ja auch nicht der grosse Journalist», gibt sich Schmitt bescheiden. Er wolle lieber «ganz normal» mit den Menschen sprechen und dass sie sich in seiner Sendung wohlfühlen.
Schmitts Podcast «Gemischtes Hack» erscheint wöchentlich mit einer neuen Folge bei Spotify. Seine Sendung «Studio Schmitt» wird immer donnerstags ab 22:15 Uhr auf ZDFneo ausgestrahlt.