Im Grunde seit dem Jahr 2011 warten Fantasy-Fans auf das Erscheinen von George R.R. Martins (74) Roman «The Winds of Winter», dem sechsten Teil der «Das Lied von Eis und Feuer»-Buchreihe, auf der die 2019 zu Ende gegangene Fantasy-Serie «Game of Thrones» basiert. Martin liefert auch in schöner Regelmässigkeit Updates zu seinem Schreib-Fortschritt und war nun bei US-Late-Night-Talker Stephen Colbert (58) zu Gast, der ihn wieder einmal zu «The Winds of Winter» befragte. Martin erklärte, dass er den Roman «zu drei Vierteln» fertig habe.
«The Winds of Winter» wird das umfangreichste Werk der Reihe werden
Seine Fans bereitete der Autor zudem auf ein äusserst umfangreiches Werk vor. «The Winds of Winter» wird demnach mehr als 1500 Seiten umfassen - und damit den dritten Teil «A Storm of Swords» (2000, deutscher Titel «Schwertgewitter») sowie das zuletzt erschienene «A Dance with Dragons» (2011, «Schwertgewitter») in den Schatten stellen. Gastgeber Colbert kalkulierte, dass Martin für das letzte Viertel des Schreibens noch drei Jahre benötigen würde, woraufhin der Autor entgegnete: «Das ist deprimierend».
«A Dance with Dragons», der zuletzt veröffentlichte Roman der «Das Lied von Eis und Feuer»-Reihe, erschien im selben Jahr, in dem auch die darauf basierende Fantasy-Serie «Game of Thrones» auf dem US-Kanal HBO debütierte. Autor Martin ist in der Zwischenzeit häufig mit anderen Projekten aus dem vom ihm erdachten Fantasy-Universum beschäftigt gewesen. So kam beispielsweise im Jahr 2018 der Prequel-Roman «Fire and Blood» (deutscher Titel: «Feuer und Blut») heraus, auf dem die «GoT»-Prequelserie «House of the Dragon» basiert, deren erste Staffel gerade erst auf HBO und HBO Max zu Ende gegangen ist. An dem Spin-off zu «Game of Thrones» ist Martin auch selbst als ausführender Produzent beteiligt.