Die Legenden–Staffel des Dschungelcamps biegt auf die Zielgerade ein. «Alle gegen alle» – so lautet inzwischen das offen formulierte Motto des Konkurrenzkampfs bei «Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel–Legenden» (neueste Folge zuerst via RTL+, am Folgetag im linearen Fernsehen bei RTL). Gleichzeitig regierten in Folge 15 nicht nur die lauten Töne. Georgina Fleurs (34) bewegendes Beziehungsgeständnis liess niemanden kalt.
«Oh nein, Zahlen und Buchstaben!»
Elenas Miras' (32) Ausscheiden trauerte Gigi Birofio (25) am meisten hinterher. Immer wieder betonte er, dass er sie «sehr, sehr, sehr» vermissen werde. Auch eine kleine Träne verdrückte der sonst betont maskuline Dschungel–Held. Viel mehr Zeit zur Trauer blieb Gigi allerdings nicht. Sarah Knappik (37) und er begaben sich gemeinsam auf Schatzsuche. Deren Aufgabe, eine Art Schiffe–versenken–Spiel, versetzte ihn sogleich in Schockstarre: «Oh nein, Zahlen und Buchstaben! Ich bin da nicht so gut drin.»
Folglich übernahm Sarah das Ruder am Schiffe–versenken–Tableau, während Gigi fleissig durchs Stinkematsche–Becken hechtete und nach Tennisbällen tauchte. Am Ende war Gigis Hautoberfläche von einer Ganzkörper–Schlammpackung bedeckt. Sarah zierte sich dagegen vor jedem Spritzer. Die «Germany's next Topmodel»–Teilnehmerin von 2008 fürchtete um die Beschmutzung ihrer Frisur und zeigte allerlei Allüren. Die von beiden erspielten Schlüssel vermochten die Schatztruhe nicht zu öffnen. So lautete Gigis lupenreines Fazit: «Ich bin Schwein geworden für nix!» Die Nullrunde sollte noch allerlei heftige Gefühlsregungen hervorrufen.
Georgina Fleur war «süchtig nach ihm»
Währenddessen ging es im Camp um eine dramatische Beziehung, die mit Seelen–Blessuren gespickt endete und von der Georgina Kader Loth (51), Danni Büchner (46) und Mola Adebisi (51) am Lagerfeuer berichtete – von den Anfängen bis heute. Sie und ihr Ex Kubilay Özdemir lernten sich demnach einst über Georginas Schwester in einem Fitness–Studio kennen. Drei Flaschen Schampus später stand ein gemeinsamer Sardinien–Urlaub auf dem Plan. Erste Risse gab es Fleur zufolge am ersten Heiligabend. Später wollte «Kubi» demnach unbedingt am «Sommerhaus der Stars» teilnehmen, um dort, so Fleur, aller Welt zu zeigen, dass sie zusammen seien. Im «Sommerhaus» kam es jedoch zu unschönen Streitigkeiten. Fleurs Erklärung, dass sie all das hinnahm: «Ich war so blind vor Liebe. [...] Ich war süchtig nach ihm.» 2021 kam ihre gemeinsame Tochter zur Welt.
Dass ihr Ex handgreiflich gegenüber Georgina geworden sei, sei für sie das Zeichen zum Exit gewesen: «Ich habe durch meine Tochter die Stärke gefunden, ihn zu verlassen und aus meinem Leben zu eliminieren.» Ihr Baby habe ihr «Hirn geschenkt», so Mola Adebisi. Auch die anderen Camper zeigten sich erleichtert über Georginas Umkehr. Danni Büchner, die selbst Erfahrungen von Gewalt in einer Beziehung gemacht habe, sagte: «Es ist einfach die Hölle.» Und Mola mutmasste: «Da muss so viel kaputt gegangen sein bei ihr. [...] Das erklärt vielleicht auch ihr manchmal barsches Verhalten. Ich glaube, dahinter stecken Unsicherheit und Angst davor, verletzt zu werden.»
Sarah zieht vor Gruppenprüfung zurück
Nach Sarahs und Gigis Rückkehr von der Schatzsuche entspann sich dann ein offener Schlagabtausch aller verbliebenen Konkurrenten um den Sieg. Denn, wie Mola erfreut feststellte: «Alle Favoriten sind raus» – und er dachte dabei an die hoch gehandelten Thorsten Legat (55), Eric Stehfest (35) oder Giulia Siegel (49). Gigi beschuldigte Sarah offen der Star–Allüren während der Prüfung. Buhfrau Sarah feuerte schwer angezählt kräftig zurück – und liess dabei keinen aus. «Alle gegen alle» hiesse ab jetzt das Motto, so Gigi. Und er formulierte sogleich seine Siegesansprüche: «Eine Sache ist mir klar geworden: Ich werde diesen Dschungel gewinnen. Ich kann nicht zulassen, dass Misses Kosmetik–Girl diese Show gewinnt.» Doch auch alle anderen schielen auf den Sieg, der nun zum Greifen nahe liegt.
Vor der legendären Gruppenprüfung «Creek der Sterne» liess Gigi nochmal sein Adrenalin sprechen. «Schön, dass ich Euch kennen gelernt habe. Aber jetzt mache ich euch alle fertig», so der Reality–Profi vor der spektakulären Prüfung. Dabei zählte gerade jetzt Teamwork. In einer Dschungel–Version einer riesigen Waschanlage mussten die Camper, von Wasserkanonen und Windmaschinen beschossen, einen steilen Parcours absolvieren und dabei Sterne sammeln und sichern. Kurz vor der Prüfung zog Sarah mit Hinweis auf Rückenprobleme zurück.
Nachdem viel schmutzige Wäsche gewaschen worden war, zeigten sich die verbliebenen Camper in der Prüfung als echte Einheit und ergatterten fünf Sterne. Auch Sarah, die schon mit ihrem Rauswurf rechnete, durfte mit ins Camp zurückkehren. Gehen musste dieses Mal also niemand. Folge 15 hat jedoch viel zerschlagenes Porzellan bei den Legenden hinterlassen. Bissig wie die Camp–Moskitos gehen sie sicher auch im Halbfinale wieder aufeinander los...