Im Gegensatz zum männlichen Fussball-Nationalteam, das sich bei der WM in Katar nicht mit Ruhm bekleckerte, schafften es die deutschen Fussballerinnen im vergangenen Jahr ins Finale der EM. Als eine der Garantinnen des Erfolgs zählte neben Alexandra Popp (31) auch Giulia Gwinn (23), die im Gespräch mit der «Bild am Sonntag» nun ihr ereignisreiches Jahr 2022 Revue passieren liess. Ein Royal und ein Showmaster-Urgestein hatten dabei besondere Rollen inne.
Da die EM in England stattfand, durfte Gwinn kurz Bekanntschaft mit Prinz William (40) machen und ihm bei der Siegerinnenehrung die Hand schütteln. Doch wegen der 1:2-Niederlage im Endspiel gegen Gastgeber England konnte sie diesen Moment nicht geniessen - und sich sogar kaum daran erinnern: «Um ehrlich zu sein, habe ich nichts und niemanden mehr wahrgenommen.» Zu frustrierend sei es gewesen, «durch das Spalier der Siegerinnen zu laufen. Mir haben danach Leute geschrieben, wie cool es gewesen sein muss, Prinz William getroffen zu haben. Ich wusste gar nicht, was ich darauf antworten sollte.»
Milde Worte für Thomas Gottschalk
Kurze Zeit nach der unglücklichen Niederlage fand sich Gwinn gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Popp auf dem Sofa von «Wetten, dass..?» wieder. Dies stellte sich jedoch als ein weiterer undankbarer Moment für die 23-Jährige heraus - das Showmaster-Urgestein Thomas Gottschalk (72) hatte sie kurzerhand in «Giuliana» umbenannt. Zwar sei das «im ersten Moment seltsam» gewesen, nachtragend ist sie deswegen aber nicht und nimmt es stattdessen mit Humor: «Thomas Gottschalk hat mir einen neuen Spitznamen verpasst. Wenn mich jetzt jemand foppen will, werde ich Giuliana genannt.»
Vielmehr habe die Freude überwogen, dass die Sendung in ihrer Heimatstadt Friedrichshafen stattfand. Entsprechend milde kann sie über Gottschalks kleinen Fauxpas hinwegsehen: «Für mich ist und bleibt Thomas Gottschalk eine TV-Legende.»