Wer darf nach dem Casting den grossen Traum vom Titel «Germany's next Topmodel» antreten? In der zweiten Folge der 19. Staffel der Model–Castingshow (auch bei Joyn) nahm Jurorin Heidi Klum (50) wieder diverse Kandidaten und Kandidatinnen in Augenschein und sorgte mit ihren Entscheidungen für freudige Aufregung – oder auch bittere Enttäuschung. Am Ende der Folge wartete schliesslich nicht nur Jean Paul Gaultier (71) als Gast–Juror, sondern auch eine schockierende Überraschung auf die Model–Anwärterinnen und Anwärter, die sich durch das Casting schon sicher in der nächsten Runde gesehen hatten.
Die spannendsten Models beim Casting
Unter Tausenden Bewerbungen hatte Heidi Klum potenzielle Nachwuchsmodels ausgesucht, die nun beim Casting in Berlin die Chance bekamen, sich auf dem Laufsteg zu beweisen. Unter anderem stiessen in Folge zwei die besten Freunde Armin und Dominik aus dem schönen Allgäu zu den vorausgewählten Models, nachdem sie Heidi im offenen Casting überzeugen konnten.
«Jetzt oder nie» habe sie sich nach der Trennung von ihrem Mann gedacht, erzählte die vierfache Mutter Stella (34), als sie sich für eine Teilnahme an «GNTM» beworben habe: «Meine Kinder finden das super aufregend.» Sie habe schon immer an der Model–Castingshow teilnehmen wollen. Ausserdem zieht Mare (22), die in Bayern am Tegernsee wohnt und Barbie–Köpfe als Ohrringe trägt, mit ihrem extravaganten Outfit die Blicke auf sich. Mare und Stella durften beide eine Runde weiter.
Auch Maximilian (21) aus Wien überzeugte Heidi mit seinem Outfit, seinem Vibe – seinem Traum vom Modeln und seiner Geschichte als homosexueller Mann. Er sei nach seinem Coming–Out von seinen Eltern rausgeschmissen worden und habe seitdem keine Familie mehr, erzählte er auf dem Laufsteg neben seinen Mitbewerbern Frieder (25), Linus (25), Jason und Peter. Bis auf letzteren durften alle aus dieser Runde weiter.
«GNTM» zum ersten Mal mit einem Prinzen
Besonders ehrfürchtig gab sich Heidi als Marvin (22), Prinz von Ghana – wohnhaft in Bielefeld, über ihren Laufsteg stolzierte. Er überzeugte die strenge Model–Mama mit seinem Adelstitel und seiner Singstimme: «Ich hatte noch nie einen Prinzen bei ‹GNTM› und einen singenden Prinzen schon gar nicht.» Marvin freut sich nicht nur über das Weiterkommen, sondern auch über die Bekanntschaft seines neuen Kumpels Livingsten. Dieser sicherte sich Heidis Aufmerksamkeit mit selbstbewussten Ankündigungen: «Ich habe einen mächtigen Namen, den du nicht so schnell vergessen wirst». In dieser Runde schafften es auch Noelll und Armin weiter. Dieser zitterte später, ob es sein bester Freund Dominik auch schaffen wird. Doch er musste keinen Grund zur Sorge haben... noch nicht.
Ausserdem konnten bei den Frauen Lydwine (21), Jana, Nuri, Marcia, Sarah (28) und Lilli (22) zu den weiter gewählten Models stossen. Bei den Männern waren es Yusupha und Luca.
Wird «GNTM» jetzt zur Datingshow?
Mit den männlichen Kandidaten zieht auch die Frage ein: Wird «GNTM» jetzt zur Datingshow? Und was macht das mit dem Format? Das fragten sich nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Kandidaten und Kandidatinnen. Es kristallieren sich schon erste potenzielle Paare heraus: Armin flirtete zum Beispiel mit Jana und stellte fest: «Man fühlt sich so ein bisschen wie im Schullandheim.»
Nach dem Casting ist vor der nächsten Entscheidung
Doch dann hiess es «genug geflirtet, zurück zum Business»: Für die Nachwuchsmodels stand mit einer Fashion Show von Jasmin Erbas gleich die erste Bewährungsprobe an. Heidi fand es schön, ihre «Boys und Girls auf einem Haufen zu sehen» und holte sich dafür Unterstützung einer echten Mode–Koryphäe an die Seite: Jean Paul Gaultier freute sich seinerseits sehr darüber zum ersten Mal Männer bei «Germany's next Topmodel» zu sehen.
Bevor die Kandidatinnen und Kandidatinnen sich aber zum ersten Mal bei einer «GNTM»–Fashion–Show beweisen dürfen, lässt Heidi die schockierende Bombe platzen: Sie hat beim Casting aus Euphorie zu viele Models ausgewählt und muss daher noch vor der Modenschau wieder einige davon nach Hause schicken. Wer gehen muss, wird aber erst in der nächsten Folge offenbart.
Alle, die dann weiter dürfen, kämpfen in den folgenden Wochen um den Titel «Germany‹s next Topmodel» 2024, wobei es dieses Mal zwei Gewinner der Staffel geben wird: einen männlichen und einen weiblichen. Beide dürfen sich über die Siegprämie von 100.000 Euro freuen, und landen auf dem Cover von «Harper›s Bazaar». Der männliche Sieger der «GNTM»–Staffel wird damit übrigens Geschichte schreiben, denn noch nie schaffte es ein Mann auf das Cover der Modezeitschrift. «Germany's next Topmodel» läuft immer donnerstags um 20:15 Uhr auf ProSieben.