Dass Felix von Jascheroff (40) nicht nur ein erfolgreicher Schauspieler, sondern auch Musiker ist, bewies er gerade erst als «Black Mamba» in der TV-Show «The Masked Singer». Fans dürfen sich aber über noch mehr Musik des «Gute Zeiten, schlechte Zeiten»-Stars freuen. «Ich habe wieder das Mikro für mich entdeckt und werde gemeinsam mit meinem Partner und Freund Micar als DJ-Duo Micar & Jash am 11. November die Single ‹Tonight› veröffentlichen», verrät er im Rahmen seiner Tätigkeit als Markenbotschafter für Kia Deutschland.
Die meisten kennen Sie aus der Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten», doch auch musikalisch gibt es wieder Neues von Ihnen zu hören. Können Sie uns schon etwas darüber verraten?
Felix von Jascheroff: Dass mich viele von «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» kennen, bleibt nach über 20 Jahren bei der Serie nicht aus. Aber musikalisch bin ich auch seit vielen Jahren unterwegs. Hauptsächlich als Produzent oder DJ, der hinter den Reglern steht. Nun habe ich aber wieder das Mikro für mich entdeckt und werde gemeinsam mit meinem Musik-Partner und Freund Micar als DJ-Duo Micar & Jash am 11. November die Single «Tonight» veröffentlichen. Nach sehr langer Zeit Gesangsabstinenz jetzt mit meiner Stimme ganz weit vorne.
Ihr DJ-Projekt Micar & Jash haben Sie bereits vor drei Jahren ins Leben gerufen. Wie haben Sie Micar kennengelernt und was zeichnet Ihre Freundschaft aus?
Jascheroff: Micar und ich kennen uns schon seit einigen Jahren. Wir hatten schon immer Lust, gemeinsam Musik zu machen und haben es dann vor drei Jahren einfach in die Tat umgesetzt. Wir haben unsere Geschmäcker zusammengetan und zu dem gemacht, was wir heute sind: Micar & Jash - viel Spass, Harmonie und gute Mucke. Dabei ist es auch egal, dass ich in Berlin und er in München lebt. Heutzutage kann man ja so gut wie von überall aus produzieren.
Werden Sie gemeinsam auch auf Tour gehen?
Jascheroff: Logo - für uns DJs ist es einfach das Grösste, im Club oder auf Festivals aufzulegen und die Leute zu unserer Musik tanzen zu sehen. Mit dem Kia EV6 haben wir ein cooles Tour-Auto mit viel Platz für Klamotten und Equipment, sodass wir auch unterwegs immer alles dabei haben. Unser DJ-Pult können wir sogar mit der Vehicle-to-Device-Funktion direkt am Auto anschliessen und «bestromen» - quasi für spontane Mini Festivals rund ums Auto (lacht).
Müssen sich die Fans Sorgen machen, dass Sie «GZSZ» verlassen und sich nun Ihrer Musikkarriere widmen?
Jascheroff: Nein! Ich habe es bisher immer geschafft, Schauspiel und Musik unter einen Hut zu bringen. Klar gibt es immer wieder Fragen, ob ich mich meiner Musik mehr widmen möchte. Hin und wieder wird das auch passieren, nur Sorgen machen muss man sich nicht.
Zwischen Februar 2014 und Anfang 2015 haben Sie pausiert. Haben Sie auch schon mal an einen Ausstieg aus der Serie gedacht?
Jascheroff: Was heisst, an einen Ausstieg denken? Wenn man lange in einer Produktion ist, kommen immer mal solche Gedanken auf. Das ist völlig menschlich. Man möchte sich ja auch entwickeln, hin und wieder andere Sachen machen, sich immer wieder neu erfinden. Aktuell ist ein Ausstieg nicht geplant.
Wenn es doch mal so weit sein sollte, würden Sie sich einen spektakulären Serientod wünschen?
Jascheroff: Wenn ich wirklich irgendwann der Serie den Rücken kehren sollte, was nicht der Fall ist, dann mit viel Action, einem grossen Knall und Feuerwerk.
Sie sind seit 2001 Teil des RTL-Dauerbrenners. Hätten Sie je gedacht, dass Sie der Serie so lange treu bleiben würden?
Jascheroff: Ich hatte nie den Plan, über 20 Jahre die Rolle des John Bachmann zu verkörpern. Nun sind es doch schon 21 Jahre und die Zeit vergeht wie im Flug. Ich bin dankbar für jeden Tag, den ich am Set verbringen darf. Das ist nicht selbstverständlich.
Sie haben schon einige Kollegen kommen und gehen sehen. Einige «GZSZ»-Abschiede waren besonders bewegend - von welchen Kollegen fiel Ihnen der Abschied besonders schwer?
Jascheroff: Wenn man so viele Jahre mit tollen Menschen zu tun hatte, sind Abschiede absehbar. Bei dem einen schneller als bei dem anderen. Aber wenn ich ehrlich bin, war der Abschied von meinem lieben Kollegen und Garderobengenossen Daniel Fehlow nicht ohne. Wir waren und sind ein sehr eingespieltes Team.