Dieses Szenario kommt vermutlich vielen bekannt vor: Nach einer anstrengenden Arbeitswoche bleibt man am Wochenende länger im Bett. Der Wecker ist auf 10 Uhr gestellt, schliesslich gibt es trotzdem noch einiges zu erledigen. Doch ehe man sich versieht, steht man nicht um 10 Uhr, sondern um 12 Uhr oder noch viel später auf – der halbe Tag ist futsch. Dennoch sollte man sich in solchen Momenten nicht schlecht fühlen. Mit diesen Tipps lässt sich Rest des Tages noch produktiv nutzen.
Raus aus dem Bett
Nachdem man sich mit aller Kraft aus dem Bett gekämpft hat, ist es verlockend, sich gleich wieder in die Decke einzukuscheln – am besten mit einem leckeren Frühstück. Wer allerdings doch noch einiges erledigen will, sollte auf Frühstück im Bett verzichten und Müsli oder Brötchen lieber ausserhalb des Schlafzimmers geniessen. Währenddessen den Lieblingspodcast oder Musik zu hören, stimuliert den Geist und regt die Motivation an.
Frische Luft für Körper und Geist
Nach einer frischen Dusche oder einfach nur einer Katzenwäsche empfiehlt es sich, eine kleine Runde um den Block zu drehen. Einfach das Sonnenlicht aufsaugen, ein wenig Vitamin D tanken und die frische Luft geniessen. Regen sollte dabei keine Ausrede sein. Bereits zwanzig Minuten spazieren zu gehen, kann ausreichen, um die Energiereserven aufzufüllen.
To-do-Listen können Wunder bewirken
Danach geht es ans Eingemachte: Entweder den Terminkalender oder einen Notizblock zur Hand nehmen und die Aufgaben des Tages niederschreiben. Dabei gerne ins Detail gehen und To-dos auflisten. Nach jeder erledigten Aufgabe kann man einen Punkt durchstreichen. Eine To-do-Liste entlastet das Gedächtnis. Wer besonders viel vorhat, vergisst auf diese Weise nicht. Das trägt zur Entspannung bei.
Ein Tipp: Besonderen Anreiz schaffen To-do-Listen mit einem Belohnungssystem. Wer mindestens die Hälfte seiner Aufgaben erledigt, kann sich am Abend ein Glace gönnen oder lädt sich selbst ins Kino ein. Diese Belohnungen lassen sich natürlich individuell an die Vorlieben anpassen.
Prioritäten setzen
Wer den halben Tag verschlafen hatte, sollte sich realistische Ziele setzen und sich nicht dazu zwingen, die Arbeit, die für einen ganzen Tag vorgesehen ist, in ein paar Stunden zu erledigen. Aufgaben sollten deshalb priorisiert werden. Dinge, die dringlich erledigt werden müssen, haben Vorrang – diese kann man mit einem Marker oder Symbolen auf der To-do-Liste hervorheben.
Endgegner Smartphone
Auch wenn alle bisherigen Tipps eingehalten werden, hat die Produktivität in der heutigen Zeit einen grossen Feind: das Smartphone. Viel zu häufig greifen Menschen zum Handy, scrollen durch Social Media und vergeuden viel Zeit. Am besten ist es, das Handy vor wichtigen Aufgaben einfach auszuschalten oder in einen anderen Raum zu legen. Somit schwindet die Verlockung, die Haushaltsarbeit oder das Essay für die Uni alle paar Minuten zu unterbrechen.
Wer hart arbeitet, muss Pausen machen
Nichtsdestotrotz muss auch gesagt werden: Wer eine stressig Arbeits- oder Uni-Woche hinter sich hat, sollte sich an seinen freien Tagen nicht zu viel aufbürden. Rekreationsphasen sind wichtig – deshalb sollte man auf seinen Körper hören, falls dieser mal mehr Schlaf benötigt.