Schon seit Jahren kursieren Gerüchte über eine angebliche Auseinandersetzung zwischen Herzogin Meghan (41) und Prinzessin Kate (41) wenige Tage vor der Traumhochzeit der Sussexes im Mai 2018. In seinen am heutigen Dienstag (10. Januar) im Handel erschienenen Memoiren «Spare» (deutscher Titel: «Reserve») enthüllt Prinz Harry (38) nun anhand von privaten Textnachrichten, was damals angeblich wirklich vorgefallen sein soll. Demnach entzündete sich der Streit zwischen Meghan und Kate am Blumenmädchen-Kleid von Kates Tochter Prinzessin Charlotte (7). Kate wollte dieses ändern lassen, doch drang ganz offenbar ihrer Meinung nach in jenen ereignisreichen Tagen nicht zur vielbeschäftigten Meghan durch.
Prinzessin Kate: «Charlottes Kleid ist zu gross, zu lang, zu sackartig»
Wie «Page Six» aus «Spare» berichtet, hatte Prinzessin Charlotte ihr Blumenmädchen-Kleid zum damaligen Zeitpunkt noch gar nicht anprobiert. Vielmehr sei es lediglich nach Abmessungen angefertigt worden, und habe aus diesem Grund einiger Nachbesserungen bedurft. Wenige Tage vor der royalen Hochzeit soll sich Kate daher mit einer Textnachricht an ihre zukünftige Schwägerin gewandt haben. Diese soll geantwortet haben, dass ihr Schneider für Anpassungen im Kensington Palast bereitstehen würde. Da Meghan zu dem Zeitpunkt allerdings auch - neben den kraftraubenden Hochzeitsvorbereitungen - mit einem Paparazzi-Skandal rund um ihren Vater Thomas Markle (78) beschäftigt war, antwortete sie erst einen Tag später.
Nach Harrys Darstellung soll die Auseinandersetzung zu diesem Zeitpunkt eskaliert sein. Statt, wie vorgeschlagen, Meghans Schneider aufzusuchen, soll Kate eine weitere Textnachricht gesandt haben, in der stand: «Charlottes Kleid ist zu gross, zu lang, zu sackartig. Sie hat geweint, als sie es zu Hause anprobiert hat». Meghan habe daraufhin zurückgeschrieben: «Richtig, und ich habe dir gesagt, dass der Schneider seit 8 Uhr morgens bereitsteht. Hier. Im KP. Kannst du Charlotte zum Ändern bringen, wie es die anderen Mütter tun?».
Harry zufolge liess Prinzessin Kate nicht locker
Im Anschluss an diesen Nachrichten-Austausch soll dann wiederum Kate angeblich darauf bestanden haben, dass alle Kleider neu genäht werden, woraufhin Meghan gefragt haben soll, ob sich Kate darüber bewusst sei, was gerade mit ihrem Vater Thomas Markle vor sich ginge, der sich von britischen Medien für gestellte Paparazzi-Bilder bezahlen liess. Kate soll geantwortet haben, dass sie sich dessen bewusst sei. Der erhitzte Nachrichten-Austausch endete dann angeblich damit, dass Meghan Kate erneut bat, für Anpassungen an Charlottes Blumenmädchen-Kleid zu ihrem Schneider zu gehen, woraufhin Kate lediglich trocken zurückgeschrieben haben soll: «Gut».
Harry fand Meghan «schluchzend auf dem Boden» vor
Prinz Harry sei damals nach Hause gekommen, und habe seine zukünftige Ehefrau wenige Tage vor der Hochzeit «schluchzend auf dem Boden» vorgefunden. Oftmals war in den vergangenen Jahren darüber berichtet worden, dass Meghan Kate vor der Traumhochzeit der Sussexes zum Weinen gebracht haben soll. Herzogin Meghan berichtigte diese Version der Ereignisse bereits in ihrem mittlerweile legendären Interview mit Talkmasterin Oprah Winfrey (68) im März 2021. Damals erklärte sie, dass eben - wie jetzt auch von ihrem Ehemann Prinz Harry behauptet - das Gegenteil der Fall gewesen sei.
Kate entschuldigte sich bei Meghan
Wie Harry in «Spare» schreibt, soll Kate am darauffolgenden Tag - nach dem eingangs geschilderten Austausch von Textnachrichten - Meghan zur Versöhnung Blumen und eine Karte vorbeigebracht sowie sich entschuldigt haben. Auch diese Entschuldigung hatte Herzogin Meghan bereits im Jahr 2021 im Interview mit Oprah Winfrey beschrieben.