Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) haben am Samstag auf der Bühne der NAACP Image Awards in Los Angeles den «President's Award» entgegengenommen. Prinz Harry bedankte sich laut «People»-Magazin in seiner Rede unter anderem für die «herzliche Aufnahme» in den Kreis der Preisträger. Auch Meghan, die von ihrer Mutter Doria Ragland (65) begleitet wurde, sagte, dass sie «nicht stolzer sein könnte».
Durch die Arbeit ihrer Archewell Foundation hätten sie zum einen die Covid-19-Pandemie bekämpft und ausserdem Aufmerksamkeit auf die Black-Lives-Matter-Bewegung gelenkt, hiess es in der Begründung der Jury. Die NAACP (National Association for the Advancement of Colored People) wurde 1909 in New York City gegründet. Sie ist eine der ältesten und einflussreichsten Bürgerrechtsorganisationen der USA.
Man sei zutiefst bescheiden, hier in der Gesellschaft so vieler illustrer Preisträger zu sein, erklärte Meghan. Unter anderem bekamen bereits Persönlichkeiten wie Muhammad Ali, Colin Powell, LeBron James oder Rihanna den Preis zuvor verliehen. Sie sei sehr stolz darauf, gemeinsam mit ihrem Mann diese Arbeit für ihre Stiftung zu machen.
Mord an George Floyd für Meghan und Harry ein Wendepunkt
Sie sei mit Harry kurz nach dem Mord an George Floyd in ihre Heimat Kalifornien gezogen. Diese neun Minuten und 29 Sekunden hätten «unverheilte Wunden» aufgerissen. Daraufhin hätten sie und ihr Mann in den Monaten danach beschlossen, sich ab sofort mit ihrer Stiftung verstärkt für die Gerechtigkeit aller ethnischen Gruppen und Fortschritt einzusetzen.
Prinz Harry denkt an die Menschen in der Ukraine
Harry nutzte seine Redezeit zunächst, um an den Krieg in der Ukraine zu denken. Das dortige Volk bräuchte jetzt dringend die anhaltende Unterstützung der globalen Gemeinschaft. Anschliessend sprach auch er über sein Engagement in den USA. Für ihn sei es eine besondere Ehre: Er stamme aus einem anderen Umfeld als seine «unglaubliche Frau» und dennoch sei er so herzlich in der NAACP-Community empfangen worden.
Er und Meghan würden die Verpflichtung teilen, Ungerechtigkeiten zu bekämpfen. Gerade die am häufigsten übersehenen Menschen seien die wichtigsten, denen man zuhören müsse. Der Auftritt bei der Preisverleihung ist Meghans und Harrys erster grosser Hollywood-Moment seit ihrem Umzug nach Kalifornien im Jahr 2020.
Zu den weiteren Teilnehmern der Preisverleihung gehörten unter anderem Zendaya, Mary J. Blige, Michael Strahan, Tiffany Haddish, Questlove, Morgan Freeman, Kerry Washington und viele mehr.