Heinz Hoenig (72) ist schwer erkrankt. Nachdem er aus einem künstlichen Koma geholt wurde, muss er erneut operiert werden. Der deutsche Filmstar, unter anderem bekannt aus «Das Boot», zeigt sich dankbar für die rege Anteilnahme und lässt ausrichten, dass er zurückkommen möchte.
Spendenaktion für Heinz Hoenig liegt bei mehr als 126.000 Euro
Für ihn und seine Ehefrau, Annika Kärsten–Hoenig (39), sei die Anteilnahme «überwältigend», erzählt die Frau des Schauspielers RTL. Sogar Personen, denen es selbst finanziell nicht gut gehe, seien dazu bereit, dem 72–Jährigen zu helfen. Eine von Ralph Siegels (78) Agentur «Siegelring» ins Leben gerufene Spendenaktion für Hoenig, der nicht krankenversichert sein soll, hat auf der Plattform «gofundme» mittlerweile einen Betrag von mehr als 126.000 Euro erreicht. Das Spendenziel liegt aktuell bei 150.000 Euro. Damit sollen unter anderem Kosten für bevorstehende Eingriffe und den Genesungsprozess gedeckt werden.
Am Wochenende hatte Kärsten–Hoenig im Gespräch mit der «Bild»–Zeitung erklärt, dass eine bakterielle Entzündung einen 2012 eingesetzten Stent am Herzen beschädigt habe. Ausserdem benötige er eine neue Aorta und auch ein Loch in seiner Speiseröhre wurde entdeckt. «Obwohl der Stent erfolgreich eingesetzt wurde, stehen noch weitere wichtige Behandlungsschritte bevor», heisst es auch in einem Update auf der Spendenseite. «Heinz muss zum einen aufgrund seiner entzündeten Aorta operiert werden und zum anderen, da erst kürzlich ein Loch in seiner Speiseröhre entdeckt wurde. Nach diesen komplizierten Eingriffen würden postoperative Betreuung und Rehabilitation folgen.»
«Bestell den Leuten da draussen, ich komme zurück»
«Ich habe ihm auch berichtet darüber, wie viele Menschen [...] mir liebevolle Nachrichten schreiben, dass sie alle an ihn glauben, dass sie für ihn beten, dass sie abends Kerzen anzünden, ja, dass sie so tolle, liebevolle Worte für ihn übrighaben», erzählt Kärsten–Hoenig nun dem Sender. Ihr Mann habe vor Freude geweint und gesagt: «Bestell den Leuten da draussen, ich komme zurück, egal wie, ich komme zurück.» All das lasse zudem auch sie «an das Gute im Menschen immer wieder glauben»
Zuvor hatte sie dem Sender erzählt, dass Hoenig, nachdem er aus einem künstlichen Koma aufgeweckt worden war, von den Ärzten über seinen Gesundheitszustand informiert wurde. Der 72–Jährige habe sich «ganz klar gestern für den operativen Weg entschieden! Alles andere kommt für ihn nicht infrage.» Ihr habe er später gesagt: «Annika, wir haben nur diese eine Chance. Und diese eine Chance werden wir nutzen. Vertrau mir, es wird alles gut»