Die britische Oscarpreisträgerin Helen Mirren (77) hat einmal mehr der Berlinale echten Glanz und Glamour verliehen. Am Montag erschien sie in der Hauptstadt zur Premiere ihres neuen Films «Golda» zu den 73. Internationalen Filmfestspielen von Berlin auf dem roten Teppich. Mirren trug dabei ein bodenlanges, schwarzes und langärmeliges Kleid mit U-Boot-Ausschnitt. Ihr grau-goldenes Haar trug sie offen, zu lockeren Wellen gestylt, die ihr über den Rücken fielen. Zu ihrem eleganten Outfit kombinierte sie schwarze High-Heels und einen kräftigen, roten Lippenstift.
In ihrem neuen Film verkörpert Mirren die erste weibliche Premierministerin Israels, Golda Nattiv. Über die Rolle in dem Biopic von Regisseur Guy Nattiv (49) sagte Mirren auf einer Pressekonferenz vor der Premiere: «Es ist eine grosse Herausforderung, sie in der schwierigsten Phase ihres aussergewöhnlichen Lebens darzustellen. Ich hoffe nur, dass ich ihr gerecht werde.» In Israel und auch Palästina sorgte die Besetzung von Mirren für teils massive Reaktionen. Zum einen wurde kritisiert, dass Mirren selbst keine Jüdin sei, zum anderen wurde sie als Rassistin beschimpft.
Helen Mirren bekam bereits den Goldenen Ehrenbären
Bereits vor drei Jahren bezauberte Helen Mirren die Hauptstadt mit ihrer Anwesenheit auf der Berlinale. Damals bekam sie den Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk überreicht und hielt dabei eine bemerkenswerte Rede. «Mein Oscar wird sich in ihn verlieben!», sagte Mirren bei der Übergabe der Berlinale-Trophäe unter anderem. In diesem Jahr läuft ihr Film «Golda» in der Kategorie «Berlinale Special Gala».