Herzogin Kate (40) übernimmt als erstes Mitglied der königlichen Familie eine der Schirmherrschaften, die Prinz Harry (37) im Zuge des Megxits abgeben musste. Sie wird die neue Schirmherrin der englischen Rugby Football Union (RFU). Die Personalie soll in Kürze offiziell gemacht werden, wie die britische «Daily Mail» unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen vorab meldet. Bereits im August berichtete die Zeitung unter Berufung auf «The Times» über entsprechende Pläne der Königin.
Damit könnte Herzogin Kate schon bei der diesjährigen Meisterschaft in der kommenden Woche in direkte Konkurrenz zu ihrem Ehemann, Prinz William (39), treten. Denn der ist seit 2016 Schirmherr der walisischen Rugby-Union. Beide Teams spielen am 26. Februar in Twickenham, London, gegeneinander, wobei sowohl William als auch Kate ihre jeweiligen Mannschaften unterstützen werden.
Die sportliche Kate ist bereits königliche Schirmherrin des All England Lawn Tennis and Croquet Club und hat Englands Rugby-Stars auch schon in Twickenham angefeuert.
Prinz Harry hatte den Posten von der Queen übernommen
Prinz Harry musste im vergangenen Jahr von seinem Posten als Schirmherr der RFU zurücktreten, nachdem er und seine Ehefrau, Herzogin Meghan (40), das königliche Leben aufgegeben hatten und nach Kalifornien gezogen waren.
Der rugbybegeisterte Royal, der 2003 in Australien mit der englischen Mannschaft den WM-Sieg feierte, war seit 2016 Schirmherr. Er hatte die Rolle von seiner Grossmutter, Queen Elizabeth II. (95), übernommen, nachdem er seit 2010 ihr Vizepräsident war.
Im Februar vergangenen Jahres veröffentlichte der Buckingham Palast eine Erklärung, in der die Entscheidung der Königin mitgeteilt wurde, Harry und Meghan von ihren Ehrenpatronaten zu entbinden. Der Palast bestätigte, dass die «militärischen Ehrenämter und königlichen Schirmherrschaften, die der Herzog und die Herzogin innehaben, an Ihre Majestät zurückgegeben werden, bevor sie unter den arbeitenden Mitgliedern der königlichen Familie neu verteilt werden».
Bislang hat noch kein Mitglied der königlichen Familie eine der Schirmherrschaften der Sussexes erhalten. Doch angesichts der in der kommenden Woche stattfindenden Meisterschaft war die erneute Vergabe des Postens wohl dringend geworden.