Steve Toussaint (57), einer der Stars aus dem «Game of Thrones»-Ableger «House of the Dragon», berichtet davon, dass manche Serien-Fans ein Problem damit haben, dass er für die Rolle des Corlys Velaryon gecastet wurde. Den Schauspieler haben in den sozialen Medien offenbar auch rassistische Zuschriften erreicht. Doch viele Zuschauerinnen und Zuschauer stehen hinter ihm.
«Was wunderbar war, ist, dass für jede toxische Person, die irgendwie ihren Weg in meine Timeline gefunden hat, gab es so viele andere, die sehr unterstützend waren», erzählt Toussaint im Gespräch mit dem Magazin «Men's Health». «Oh, mein Gott, ich kann es nicht erwarten, das wird grossartig», habe er etwa vor dem Start der neuen Serie, die in Deutschland bei Wow zu sehen ist, oftmals gelesen.
«Wenn du dich mehr für die Hautfarbe eines Mannes interessierst als dafür, dass jeder wie durch ein Wunder grossartige Zähne hat, dann zeigt das nur deine Vorurteile», wirft die Autorin Hanna Flint ein. «Das ist so wahr», bestätigt Toussaint. Demnach sei es für manche «aus irgendeinem Grund sehr hart zu schlucken», dass es in der Welt der Serie Menschen gebe, die wie er aussehen, erklärt der 57-Jährige. So gebe es Zuschauerinnen und Zuschauer, die «mit einem fliegenden Drachen glücklich» seien. «Sie sind glücklich mit weissem Haar und violetten Augen, aber ein reicher Schwarzer Mann? Das ist inakzeptabel.»
«House of the Dragon» stellt Rekord auf
Die Serie an sich ist unterdessen schon jetzt ein Erfolg, auch wenn erst die Auftaktfolge zu dem Prequel erschienen ist. Beinahe zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten am Sonntagabend, dem Tag der Veröffentlichung der ersten Episode in den USA, auf HBO ein oder streamten via HBO Max. Der Eigentümer Warner Bros. Discovery teilte mit, dass es damit der beste Start einer HBO-Produktion ist, den es bisher jemals gegeben hat.